S&P: Eurozone steht vor schwerer Rezession
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London (BoerseGo.de) – Nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) wird die Eurozone im kommenden Jahr unter einer schweren Rezession zu leiden haben. Besonders stark könnte die Wirtschaft in den Nettoexportnationen der Eurozone einbrechen, also in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Finnland, so S&P. Bei der Krise im Jahr 2009 sei die Wirtschaftsleistung in diesen Ländern ebenfalls stärker gesunken als beispielsweise in Spanien. Neben einem Exporteinbruch könnten auch Schwierigkeiten im Finanzsektor die Wirtschaft belasten, heißt es in dem S&P-Bericht.
Anfang Dezember hatte S&P den Ausblick für die Kreditwürdigkeit von 15 der 17 Eurozone-Staaten, darunter Deutschland, auf "Credit Watch Negative" gesenkt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent würden die betroffenen Länder innerhalb von 90 Tagen herabgestuft, hatte die Ratingagentur damals gewarnt. Marktgerüchten zufolge könnten am Freitagabend die Ratings von Italien und Spanien gesenkt werden.
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