Kommentar
12:03 Uhr, 13.08.2014

S&P 500: Unterstützungszone hält stand

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.933,75 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

In der vergangenen Handelswoche befanden sich die Bullen an der bislang erfolgsverwöhnten Wall Street auf dem Rückzug. Einige Indikatoren bzw. Ostzillatoren signalisierten nach dem deutlichen Abgabedruck auf Tagesbasis eine Übertreibung gen Süden. Die überverkauften Zonen konnten mittlerweile nach oben verlassen werden. Zudem gelang der erfolgreiche Test der steigenden gewichteten 200-Tage-Durchschnittslinie. Der S&P 500 hat daraufhin zum Gegenangriff geblasen.

Neben den Indikatoren bzw. Oszillatoren wie beispielsweise den Bollinger Bändern und dem relative Stärke-Index (RSI) konnte die waagerechte Trendlinie bei 1.899/1.903 Punkten verteidigt werden. Davon hat sich der S&P 500 nach oben entfernt und steuert nun die ehemalige Unterstützung bei 1.956/1.958 Zählern an. Darüber wäre das Ende Juli markierte Jahreshoch bei 1.992 Punkten das Ziel.

Die Chance darauf, dass es erneut in Richtung der „runden“ Zahl bei 2.000 Punkten gehen kann, steht derzeit recht gut. Ein auf die Bollinger Bändern basierendes Handelssystem untermauert diese Annahme. Bei der herkömmliche Darstellungsweise (21 Handelstage und zweifacher Standardabweichung) werden in der Regel Überkauft- bzw. Überverkauftzonen identifiziert. Bei der Änderung der Parametern auf 40 Handelstage und einer Standardabweichung werden Kauf- und Verkaufssignale generiert. Oberhalb des oberen Bandes springt die technische Ampel auf Grün. Unterhalb des unteren Bandes wird die Position verkauft. Beim marktbreiten US-Index ist das Anfang Februar 2012 generierte Einstiegssignal weiterhin gültig.

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Abb.: S&P 500-Wochenchart / Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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