Analyse
14:25 Uhr, 27.07.2020

S&P 500 - Noch ist nichts passiert

Der Schwung der letzten Wochen ist zwar mit dem Rückfall unter das alte Hoch bei 3.233 Punkten dahin. Doch noch sind beim S&P 500 Kursniveaus weit entfernt, deren Bruch Verkaufssignale auslösen würde. Ein Wochenstart im Niemandsland.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.215,63 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.215,63 Pkt (CME)

Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 2.945 Punkten gelang es den Bullen beim S&P 500, ein bärisches Doppelhoch abzuwenden und den Aufwärtstrend der Vormonate dynamisch fortzusetzen. Dieser führte direkt über die Hürde bei 3.136 Punkten und auf ein Verlaufshoch bei 3.233 Punkten. Dort kam es Anfang Juni zu einer scharfen Korrektur, die erst knapp vor der wichtigen Unterstützung bei 2.945 Punkten wieder auf Käufer traf. Seither fand der Index zu alter Stärke zurück und stieg erneut an die 3.233 Punkte-Marke, die in der vergangenen Woche sogar kurzzeitig überschritten wurde. Allerdings konnte das Ausbruchsniveau nur vorübergehend gehalten werden.


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Skepsis ist angebracht

Beim S&P 500 hat in der letzten Woche eine minimale Gegenbewegung begonnen, die mit einer Rückeroberung der 3.233 Punkte-Marke direkt wieder enden und ein Anstieg bis 3.279 Punkte führen kann. Die nächsten Ziele oberhalb des derzeitigen Hochs der Erholungsrally lägen dann bei 3.350 Punkten und darüber am Allzeithoch bei 3.393 Punkten.

Sollte der Index dagegen nicht über die nahen Hürden ausbrechen, sondern unter 3.185 Punkte zurücksetzen, wäre ein erstes bärisches Signal etabliert. In der Folge käme es zu einer Ausweitung der Korrektur bis 3.136 Punkte und damit zu einer echten Bewährungsprobe für die Bullen. Hier könnte sich der Aufwärtstrend zwar fortsetzen. Doch ein Bruch der Marke hätte auch ein Unterschreiten der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zur Folge. Dieses doppelte Verkaufssignal könnte eine Abwärtsbewegung bis 3.027 und 2.945 Punkte auslösen.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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