S&P 500 macht Verluste seit dem 2. April komplett wett – wie geht es jetzt weiter?
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S&P 500 macht Verluste seit dem 2. April komplett wett – wie geht es jetzt weiter?
Der S&P 500 setzte am vergangenen Freitag seine Erholung fort und machte mit Rückenwind durch starke US-Arbeitsmarktdaten (NFP) den gesamten Kursrückgang seit dem sogenannten „Liberation Day“ wieder wett. Doch wie viel Potenzial hat die Rally noch?
Die US-Börsen haben am Freitag eine weitere starke Performance hingelegt: Der S&P 500 konnte seine Aufwärtsbewegung ausbauen und sämtliche Verluste seit Anfang April vollständig ausgleichen.
Die entscheidende Frage lautet nun: Wie weit kann diese Rally noch tragen?
Die Antwort hängt maßgeblich von einem ersten Handelsabkommen ab.
Die Märkte haben sich zuletzt erholt, weil eine Entspannung im Handelskonflikt erwartet wurde – insbesondere niedrigere Zölle, nachdem zunächst ein moderater Basiswert von 10 % festgelegt wurde.
Klar ist inzwischen: Die US-Notenbank Fed wird nur reagieren, wenn der Arbeitsmarkt deutliche Schwächen zeigt – und dann könnte es bereits zu spät sein. Der Ball liegt also weiterhin im Feld der US-Regierung und damit bei Trump.
Technisch betrachtet zeigt der Weg des geringsten Widerstands weiterhin nach oben. Allerdings befinden wir uns nun an einem Punkt, an dem selbst kleine Enttäuschungen zu einem Stimmungsumschwung führen und eine neue Korrektur auslösen könnten.
Ein erstes Handelsabkommen wurde ursprünglich für Ende dieser Woche in Aussicht gestellt. Bleibt eine solche Einigung aus, könnte dies die Märkte enttäuschen – und die Fortsetzung der Rally wäre damit fraglich.
Angesichts internationaler Reaktionen könnten selbst 10 % Zölle bereits als zu hoch gelten. Eine Anhebung darüber hinaus würde mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Verkäufe auslösen – im Zuge von erwarteten Gegenmaßnahmen und wachsender Unsicherheit. Das wäre das Negativszenario.
Im besten Fall werden die Zölle auf 5 % oder weniger gesenkt – dann hätte der S&P 500 gute Chancen, ein neues Allzeithoch zu erreichen.
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