Analyse
16:40 Uhr, 12.08.2021

S&P 500 - Aktie mit interessanter Tradingchance

In diesem Jahr ging bei diesem Anteilsschein noch nichts voran, doch dies könnte sich nun ändern. Durch motivierte Bullen in den letzten Wochen liegt ein Kaufsignal mit Aussicht auf neue Rekordhöhen in greifbarer Nähe.

Erwähnte Instrumente

Dies bisherige Bilanz der Quartalszahlen fiel in diesem Jahr ernüchternd aus. Im Februar sowie im Mai sorgten beide Male die Ergebnisse des jeweiligen Quartals für scharfe Verluste. Doch statt diese als Anlass für weitere Anschlussverkäufe zu nutzen, begriffen Marktteilnehmer diese Abgaben eher als Kaufchance. Bei den jüngsten Quartalszahlen im August kam es zu keinen erneuten Verlusten, stattdessen wird leicht zugekauft. Durch die Gewinnserie der letzten Wochen spitzt sich das Kursgeschehen nun zu. Die Aktie von welcher die Rede ist: Verisk Analytics.

Hierbei handelt es sich um einen Unternehmen im Bereich der Risikobewertungen und Entscheidungsmodelle für Branchen wie die Versicherungswirtschaft, das Gesundheitswesen oder Finanzservices.

Langfristiger Zuckerschlecken

Wie bereits im Teaser erwähnt, ist für Verisk Analytics 2021 bisher kein Bullenjahr. Dies sollte man jedoch im Kontext erfassen. Wie ein Blick auf den Monatschart von Verisk eindrucksvoll zeigt, kennt die Aktie wirklich nur einen Weg: den nach Norden. Selbst die Corona-Krise konnte keine nachhaltigen Spuren hinterlassen, da die Verluste bereits wieder als längst ausgebügelt wurden. Daher sind die Verluste vom Anfang diesen Jahres eher als Gewinnmitnahmen in einer großen, laufenden Aufwärtsbewegung seit dem IPO im Jahre 2009 zu verstehen. Das kurzfristige Chartbild gibt nun Anlass um auf den nächsten Rallyschub zu spekulieren.

Verisk Analytics - Aktie (Monatschart)
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Entscheidender Widerstandsbereich vor Bruch

Wie hier deutlich wird, zeigt der Kursbereich bei 190,26 - 192,74 USD bisher Widerstandswirkung. Im Februar und Mai kamen an dieser Zone die Bären zurück, in den letzten Wochen wurde wieder etwas gehadert. Allerdings besteht nun die Chance auf einen Durchbruch. Mit der Ausbildung eines Doppelbodens Anfang Juni wurde das Interesse der Käufer wieder geweckt, worauf es zu einer Aufwärtsbewegung kam. Kann dieses Momentum nun weiter ausgespielt und ein Tagesschlusskurs über 192,74 USD erzielt werden, lockt eine schnelle Rückkehr zum ATH bei 210,66 USD. Darüber hinaus wären weitere Ziele möglich, welche im Zuge eines Updates bei Anlauf auf diesen Bereich ausgeben werden würden.

Für das Long-Setup sprechen würden ebenfalls die naheliegende Clusterunterstützung bei ≈183 USD (EMA50 + Horizontalsupport). Würde es also nochmals zu einem Rückfall kommen, könnte sich hier sinnvoll abgesichert werden, alternativ am EMA200. Erst wenn Abgaben dieses Level unterschreiten würden, wäre das bullische Szenario hinfällig. 167,37 USD wäre in diesem Fall das zu präferierende Kursziel.


Fazit: Anleger verlieren trotz aller zwischenzeitlichen Schwächen bei der Verisk-Aktie nicht das Ziel aus den Augen. Durch die positive Entwicklung der letzten Wochen steht nun das nächste technische Buy-Signal kurz vor Aktivierung. Wird der Buy-Trigger ausgelöst, dürfte ein Lauf aufs ATH als beschlossene Sache gelten. Mit einer Absicherung bei ca. 183 USD ergibt sich daher ein toller Long-Trade, auch aus CRV-Perspektive.


Verisk Analytics - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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