SOX - MICRON Tech - Maximaler Underperformer
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Micron Technology (MU)
Kursstand : 10,2 $
Die Aktie ist im Semiconductor Index (SOX) hoch gewichtet.
Wochenchart mit Tageschart als Kurz Update.
Die mittelfristige Kursrallye vom SOX ist an der MU Aktie sang- und klanglos vorbeigezogen.
Seit mehrerne Wochen läuft der Aktienkurs auf dem 10 $ Support seitwärts. Bisher zeigen sich nicht einmal kurzfristige Bodenbildungstendenzen.
S. Aussagen der Vorgängermeldungen.
KOPIE der Vorgängermeldungen --->>
MICRON Technology - Charttechnischer "Knock out"
2002 weist diese Aktie eine Performance von ca. -70% auf. Damit ist Micron Technology (MU) eine der krassesten Underperformer im US Halbleitersektor.
Wie berichtet, haben wir beim Screening der institutionellen Shareholder festgestellt, daß sich Ken Fisher (ein von uns geschätzer Asset Manager aus den USA) im 3. Quartal 2002 massiv in diese Aktie eingekauft hat. (Q3 High ca. 22 $ - Q3 Low ca. 12 $). Charttechnische Beweggründe zum Kauf dieser Aktie kann der Vermögensverwalter unserer Ansicht nach nicht gehabt haben. Erwartungsgemäß hat sich nämlich das kurz-/mittelfristige symmetrische Dreieck als abwärtstrendbestätigend erwiesen. Der Aktienkurs "tropft" unter den beschriebenen langfristigen Uptrend. In den beiden letzten Handelstagen beginnt auch der 10 $ Support zu brechen. Der nächste Support ist jetzt bei 8,31 $ lokalisiert. Sollte der 8,31er Support auch nicht halten können, liegt der nächste erst bei 6,36 $.
Aktueller Wochenchart mit Tageschartausschnitt als Kurz Update.
[Link "Bitte hier klicken, um die Original Vorgängermeldung einzusehen." auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
KOPIE der Vorgängermeldungen --->>
MICRON Tech auf der "Schlachtbank" - Update
(18.12.02)
Micron Technology (MU)
Die Aktie zerreißt es intraday völlig.
Aktuell steht MU mit 20,4% im Minus bei 10,57 $.
Aktueller Tageschart als Kurz Update.
Die Aktie hat mit einem gewaltigen Gap Down unter das bisherige Jahrestief bei 11,36 $ eröffnet, und das bei Ausverkaufsvolumina. Damit liegt ein neues Jahrestief bestätigt durch ein stark anziehendes Tagesvolumen.
In der für das 4. Quartal aktualisierten Tabelle der insitutionellen Shareholder wird uns interessieren, ob Ken Fisher sich aus dem Stock wieder verabschiedet oder aber weiter zugekauft hat.
MICRON Technology - Gewinnwarner im Trendcheck
Micron Technology (MU)
Offizieller gestriger Tagesschlußkursstand : 13,28 $
Nachbörslicher Kursstand nach der Veröffentlichung der Gewinnwarnung: 12,05 $
Wochenchart mit Tageschartausschnitt.
Der Markt hatte zumindest im Vorfeld der Earningsbekanntgabe keine positive Erwartungshaltung, was sich an dem Kursverlauf der letzten Wochen ablesen läßt. Die Aktie hat den Semiconductor Index (SOX) underperformt.
Seit Anfang 2002 bewegt sich der Aktienkurs von Micron Technology in einem sauberen Abwärtstrend. In den beiden letzten Monaten ist dieser mittelfristige Abwärtstrend nun auf eine wichtige langfristige (recht flach verlaufende) Aufwärtstrendlinie aufgetroffen, die aktuell bei etwa 14 $ verläuft.
Es stellte sich somit die Frage, ob sich der langfristige Trend gegen den aktuell übergeordneten mittelfristigen Abwärtstrend durchsetzen werden könnte.
Über die letzten Wochen hat sich ein symmetrisches Dreieck (hellblau) ausgebildet, aus der der Kurs bereits vergangene Woche regelkonform nach unten ausgebrochen ist. Das Dreieck ist Abwärtstrend bestätigend zu interpretieren.
Bisher liegt ein kurz- und mittelfristig bearishes Set Up bei MU vor.
Die stark bearishe Charttechnik sagt aber auch aus, daß der Markt zumindest keine positiven Earnings erwartet hat. Dem Markt ist demnach die Situation um MU bekannt. Es gab keine Überraschung.
Insofern würde es uns nicht überraschen, wenn sie die Aktie zumindest temporär wieder hochkaufen würden.
Für uns ist diese technisch schwache dennoch kein Tradingkandidat mit einer sinnvollen Risk/Reward Ratio, solange der aktuell übergeordnete mittelfristige Abwärtstrendlinie (derzeit bei etwa 15 $ verlaufend) intakt ist.
Ken Fisher hat sich in Micron eingekauft
Eine interessante "Entdeckung" haben wir machen können. Ken Fisher, ein bekannter Vermögensverwalter aus den USA, hat sich während des dritten Quartals neu in Micron Technology (MU) eingekauft. Anbei die Top Liste der institutionellen Shareholder von MU während des dritten Quartal dieses Jahres. Mit über 5 Mio. Aktien hat sich Ken auf einen Schlag auf Platz 14 der institutionellen Shareholder katapultiert.
Vorsicht beim "Nachtraden" basierend auf den zeitlich verzögert veröffentlichten Insti Listen. Diese geben nützliche Hintergrundinformationen, sollten jedoch nicht überbewertet werden. Viele Aktien, in die sich laut Insti Q3 Liste eine ganze Reihe großer Marktteilnehmer eingekauft haben, werden seit einigen Wochen durch den Fleischwolf gedreht. Aus diesen Listen ist nämlich nicht ersichtlich auf welchen Anlagehorizont die Positionen eingegangen wurden. Wenn sich beispielsweise Fidelity auf 10Jahresbasis einkauft und Sie sind mittelfristig oder sogar kurzfristig ausgerichtet, dann schadet es Ihnen mehr als zu nutzen, wenn Sie aufgrund der Insti Liste sich kurzfristig einklinken.
Man kann sich allerdings den durchschnittlichen Einkaufspreis ausrechnen. In den Folgereports kann nachgeprüft werden, ob weiter hinzugekauft wurde oder ob wieder abverkauft wurde. Da auch bei Verkäufen der durchschnittliche Verkaufspreis ermittelt werden kann, ist es so möglich, ungefähr die Gewinne und Verluste pro Positionsveränderung auszurechnen.
Fisher verwaltet einige Milliarden US $ an Kundengeldern. Ähnlich wie Barton Biggs von Morgan Stanley ist Ken Fisher in diesem Jahr vom bekannten Bären zum ebenso bekannten Bullen mutiert.
Anbei einer seiner aktuellen Kommentare aus dem Forbes Magazin.
Ken Fisher : The next bursting bubble? Bonds
Kommentar von Ken Fisher (Ken Fisher Investments) vom 09.12.02
Not Bonds, Books
Kenneth L. Fisher
If a 20-year stock run-up could lead to the last 3 years, why not ditto with bonds now?
The next bursting bubble? Bonds. Folks have flooded into the Treasury market. They are driven by panic in the stock market, mesmerized by a 21-year bull market in fixed income and misled by the mythology that bonds are safe. They aren't. You can get killed by them.
Until people realize that, bond managers will remain the new heroes. Pimco's Bill Gross, arguably the best bond manager of the last three decades, runs what just became the world's biggest mutual fund. For some reason that suddenly qualifies him as a stock market sage. While claiming that anyone who is bullish on equities is self-serving, Gross himself self-servingly suggests that stocks will be disappointing for years while bonds will be okay (although, to his credit, he says that Treasurys are fairly priced and their big bull market mostly over).
The bond bull market of 1981-2002 was quite extraordinary. Long-term Treasury rates collapsed from 15.8% to 4%. You won't see that again, ever. On the contrary: Interest rates are destined to climb some of the way back up. And why shouldn't bonds get a bear market? If a 20-year stock run-up could lead to the last 3 years, why not ditto with bonds now? How much lower can yields fall while globally central banks print money at 5% to 10% annual rates and economies grow at 2% rates?
Sooner or later bondholders will demand an aftertax coupon exceeding inflation. If the real aftertax return is to be, say, 2%, and if inflation is 4%, and if your tax rate is 25% (it's probably higher), you need an 8% coupon on your long Treasury. That's just about double where long rates are now.
Treasurys are safe? Do the math. If over the next year the yield on long Treasurys climbs four percentage points from where it is now, your total return on such paper will be -40%. That is nearly as much as stocks fell since March 2000. I can't promise you that Treasury yields will double, but I can say the bond market won't be pretty over the next few years. As economies finally pick up some steam in 2003 and 2004, inflation fears will renew and the bubble-bursting will begin. Once the prick starts it will be steady and fast until all the hot air arguing for bond safety is fully dissipated and turned into cold fear.
Do not forget: Inflation is a creature of politics, and politicians never lose their lust to spend money. Yours. You know the old folk etymology of "politics" (Greek scholars, please don't write in with corrections)--that the word comes from "poli," meaning many, and "tics," meaning small blood-sucking creatures. The blood is money, printed by central bank chairmen. Ours, revered as he is, is getting old and has to work hard to get the reappointment he covets. President Bush can stall through summer 2004 his decision to reappoint Greenspan or not. That hinges, despite what you may think, on whether Greenspan motivates our Fed to be adequately accommodating to give Bush a suitable economic backdrop for reelection. I predict that Greenspan will so motivate the Fed.
You will find few five-year periods in Treasury history without a severe uptick in rates somewhere. Yet usually those bond bear markets saw stocks fare pretty well, particularly when they were preceded by a stock bear market. We just had a doozy of a stock correction. What to do? One approach is to take some of your money out of bonds and find stocks with better overall yields. By "yield" here I mean the earnings yield, or earnings divided by price.
Some good stocks with good earnings yields:integrated oil producer Amerada Hess (nyse: AHC - news - people ) (53, www.hess.com), with a 2% dividend yield and a 12% earnings/price ratio; the world's leading inorganic chemical firm, Dow Chemical (nyse: DOW - news - people ) (27, www.dow.com), with a 5% dividend and a next-year E/P of 7%; ketchup and soup king H.J. Heinz (nyse: HNZ - news - people ) (33, www.heinz.com), with a 5% dividend and an E/P of 8%; auto parts wholesaler Genuine Parts (nyse: GPC - news - people ) (30, www.genpt.com), with a 3.8% dividend and a 7% E/P; and America's largest department store chain, May Department Stores (nyse: MAY - news - people ) (22, www.maycompany.com), with a 1% dividend and a 10% E/P.
Christmas approaches. A great gift for investor friends is Robert Menschel's new Markets, Mobs & Mayhem (John Wiley & Sons, $25). While not written for this purpose, its detailing of how panics of all forms end can help you see why stocks will do fine in the next few years.
The best older book I read this year is Thomas Gilovich's How We Know What Isn't So (Free Press, 1991, $17). In simple English he exposes the cognitive traps that cause misperceptions of reality, which are rampant in markets.
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