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10:16 Uhr, 13.04.2012

Soros: Euro-Ende wahrscheinlicher als Überleben der Währungsunion

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der US-Starinvestor George Soros rechnet mit einem Auseinanderbrechen der Eurozone. "Die Wahrscheinlichkeit, dass die Währungsunion scheitert, ist größer als die, dass sie überlebt", sagte Soros gegenüber dem "Handelsblatt". Bereits innerhalb der nächsten zwei Wochen könne sich das Schicksal des Euros zum Schlechten wenden, nachdem zuletzt die Risikoaufschläge bei italienischen und spanischen Staatsanleihen wieder gestiegen waren. "Das wäre dann der Anfang vom Ende der Währungsgemeinschaft und möglicherweise auch der Europäischen Union", sagte Soros.

Kritisch sieht Soros die deutsche Rolle bei der Lösung der Krise. "Das Hauptproblem ist die Bundesbank", sagte Soros. Merkel nutze mit der Bundesbank eine Denkfabrik, die sich dem veralteten monetären Dogma verschrieben habe, in dem Europa keine politische Dimension zukomme. Dabei sei das Schicksal Deutschlands eng mit dem der anderen europäischen Länder verknüpft. "Wenn Spanien und Portugal erst einmal tief in der Krise versinken, fährt auch Deutschland gegen den Berg", ist Soros überzeugt. "Dann heißt es für ganz Europa: Land unter."

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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