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20:18 Uhr, 02.07.2002

Soros - Bush schuld an schwachem Dollar

Die Bush Regierung sei Schuld an dem Dollar Verfall.

"Es gibt kein Vertrauen in das Management der Weltwirtschaft durch die Bush Administration. Das ist eine Abstimmung gegen das Vertrauen der Investoren aus aller Welt," erklärt der 72 jährige Milliardär George Soros.

Auf einer Rede vor dem House of Lords Economic Affairs Committee sagte Soros: "Die Bush Administration folgt einer Politik, die ganz ähnlich jener von Reagan aus den frühen 80er Jahren ist, ein wachsendes Budgetdefizit, expansive Verteidigungsetats und eine Finanzierung, die aus dem Ausland kommt."

Soros lies ähnliche Kritik bereits in der letzten Woche während einer Rede in London auf die Bush Regierung rieseln. (BörseGO berichtete)

Der Euro als Gemeinschaftswährung sei nicht ausreichend, um den Wert, den der Dollar zur Zeit trägt, aufzunehmen, während die Stärke des Yen die japanische Wirtschaftserholung schädige.

"Zuvor konnte die Erstarkung des japanischen Yen auf die aufflammende Wirtschaft zurückgeführt werden. Aber jetzt geht der japanische Markt wieder zurück, was bedeutet, dass sich die Leute aus Angst nach Hause zurückziehen," sagt Soros. Soros kommentiert hierbei den jüngsten Wertverfall des Dollar gegenüber dem Euro auf 99 cents.

Soros wird noch deutlicher mit seiner Kritik an der aktuellen US-Regierung und nennt die jüngste Schwäche des Dollar lapidar den "Bush Bear Market."

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