Sony - Start der PS4 in den USA
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Im Kombi-Check blickt Godmode-Trader nicht nur auf den reinen Chart, sondern führt kurz und knapp auch die Fundamentaldaten eines Unternehmens an. Der Anleger erhält somit auf einen Blick alle wichtigen Informationen, die er für seine Handelsentscheidung benötigt.
Analyse-Eintrittswahrscheinlichkeit: | 3 von 5 Sternen. *** |
Potenzial: | 4 von 5 Sternen. **** |
Bevorzugtes Szenario: | Kaufsignal bei Ausbruch über 14,20 € mit Kurszielen bei 16,35 und 18,12 € |
Alternativszenario: | unter 12,20 € droht eine Konsolidierungsausdehnung |
Risikohinweis: Es handelt sich hier um eine subjektive Einschätzung des Analysten. Kein Ereignis kann sicher erwartet werden, eine Bewertung mit 5 Sternen bedeutet lediglich, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch eingeschätzt wird.
Wissenswert:
Der japanische Elektronikkonzern Sony feiert heute in den USA den Verkaufsstart der PlayStation 4. Die neue Spielekonsole könnte für Sony so etwas wie ein Rettungsanker sein. Die Nachfrage nach dem Gerät dürfte nach Einschätzung von Experten so groß sein, dass bis zu Beginn des Jahres 2014 nicht alle Kaufwilligen mit dem Gerät bedient werden können. Die PlayStation 4 kostet in den USA 399 Dollar und ist damit genau 100 Dollar günstiger als die technisch schwächere Xbox One von Microsoft, die in den USA in genau einer Woche auf den Markt kommt. In Europa erscheint die PlayStation 4 am 29. November 2013, in Japan erst am 22. Februar 2014.
Im vergangenen Geschäftsjahr schrieb Sony zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder schwarze Zahlen. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres rutschte Sony allerdings mit einem Nettoverlust von 19,3 Milliarden Yen wieder in die Verlustzone, während die Analysten eigentlich einen Gewinn von 12,1 Milliarden Yen erwartet hatten. Aus fundamentaler Sicht dürfte nun viel davon abhängen, ob die PlayStation 4 tatsächlich ein solcher Verkaufsschlager wird wie erwartet. Aktuell ist Sony ambitioniert bewertet. Auf Basis des für das laufende Geschäftsjahr erwarteten Gewinns liegt das KGV bei 47. Sollte die PlayStation 4 ein großer Verkaufserfolg werden, dürfte der Gewinn in den kommenden Jahren deutlich zulegen – auch dank digitaler Inhalte, die Sony über die neue Plattform verkaufen will. Im Falle eines kräftigen Gewinnanstiegs in den kommenden Jahren könnte sich auch die aktuelle Bewertung als durchaus gerechtfertigt erweisen.
Charttechnische Einschätzung:
Bis in den Mai hinein war die Sony-Aktie einer der Highflyer schlechthin an den asiatischen Aktienmärkten. Mit dem Abkippen des Nikkei in eine Korrektur geriet aber auch Sony unter Druck. Seither beherrscht eine Konsolidierung das Kursgeschehen. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist allerdings intakt.
Aktuelle Chartmuster: Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends, markanter Kumulationspunkt bei 14,20 €, mehrfach gestesteter Boden bei 12,30 €
Unterstützungen: 12,40/12,30 + 11,50 + 10,25 €
Widerstände: 14,20 + 16,35 + 18,12 €
In den vergangenen Tagen befindet sich der Wert wieder im Aufwind und nähert sich mit großen Schritten einem Kreuzwiderstand bei 14,20 Euro an. Dieser leitet sich aus den beiden EMAs, einem horizontalen Widerstand und einem Fibonacci-Retracement ab. Ein Anstieg darüber würde folglich ein aussagekräftiges Kaufsignal auslösen, das im Idealfall für die Bullen den Startschuss für einen neuen Aufwärtstrend geben könnte. Ein kurzfristiges Ziel lässt sich für diesen Fall bei 16,35 Euro. Auch hier treffen der Abwärtstrend seit dem Jahreshoch und zwei Hochpunkte aus dem Sommer zu einem Kreuzwiderstand zusammen. Bleiben die Bullen am Ball und hieven sie die Sony-Aktie über 16,35 Euro, lautet das nächste Ziel 18,12 Euro. Über diesem Hoch wäre der langfristige Aufwärtstrend noch einmal untermauert und sogar eine Beschleunigung gen Norden wahrscheinlich.
Noch ist das Kaufsignal bei der Aktie aber nicht aktiv. Fällt sie unter das Tief bei 12,40 und die Unterstützung bei 12,30 Euro, droht ein Test der 11,50-Euro-Marke. Die Konsolidierung würde dann in die Verlängerung gehen. Eine weitere Unterstützung befindet sich bei 10,25 Euro.
Die impulsive Aufwärtsbewegung von Dezember 2012 bis Mai 2013 wie auch die darauffolgende korrektive Struktur lässt aber einen weiteren Aufwärtsimpuls in den kommenden Monaten erwarten. Damit haben die Bullen aktuell die leicht besseren Karten.
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