Sony entwickelt neue Technologie
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Der japanische Elektronikriese Sony Corp. verkündete heute, einen OEL-Bildschirm (Display) entwickelt zu haben, der nur ein wenig dicker als eine gewöhnliche Kreditkarte sei und mit dem man die Konkurrenz im Kampf um die Nachfolge der sperrigen breiten TV-Bildschirmröhren ausstechen wolle.
Mit Hilfe neuartiger Technologien habe man einen Prototypen eines 33cm-Bildschirmes geschaffen, der dünner und leichter und ein besseres Bild als herkömmliche Bildschirme bieten. Speziell für Breitbandanwendungen der Zukunft sei diese Neuheit gedacht, erklärte Sony.
Die Elektronikindustrie setzt große Hoffnung in die Entwicklung solcher neuartiger Technologien, um damit Bildschirme für Digitalkameras und Mobiltelefone erstellen zu können.
Die Sony-Konkurrenten Sanyo und Eastman Kodak haben letzten Mai bereits eine Zusammenarbeit über die Entwicklung von OEL-Bildschirmen vereinbart, NEC und Samsung zogen wenig später nach.
Nach Einschätzung von Experten wartet ein großer Markt auf die erfolgreichen Produkte und Herstellungsverfahren, den jeder der Akteure früh für sich gewinnen will.
Sony könnte diesem Ziel nun einen Schritt näher gekommen sein. Wurden bisher zwei Transistoren pro Pixel bei den Herstellung der Flachbildschirme verwendet, arbeitet die neue Sony-Technologie, genannt "top emission adaptive current drive", nun mit vier Transistoren pro Pixel, um das Problem der ungleichen Beleuchtungsverteilung bei größeren Schirmen zu umgehen. Die neuen Sony-Schirme seien selbsterleuchtend und bräuchten kein sogennantes "back-lighting" mehr, was die Bildwiedergabe beschleunige.
Die Massenproduktion der neuen Bildschirmserie solle im Jahre 2003 beginnen.
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