Analyse
10:19 Uhr, 12.11.2008

SOLON - Der Bär hat noch nicht genug

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Solon - WKN: 747119 - ISIN: DE0007471195

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 24,43 Euro

Rückblick: Nach dem deutlichen Kursverfall der Solon Aktie bis auf 18,77 Euro konnte sich diese in den vergangenen Wochen etwas stabilisieren und auch einen zweiten Test auf der Unterseite erfolgreich bestehen. Die hier einsetzenden Käufe brachten die Kurse dann wieder an den Widerstand bei 29,67 Euro, wo die Kurse in der vergangenen Woche aber erneut scheiterten und wieder deutlich zurückfielen.

Technisch bildet sich damit eine seitwärts gerichtete Range innerhalb eines immer noch intakten Bärenmarktes aus. Diese wird auf der Unterseite neben 18,77 Euro auch durch die bereits bei 16,60 Euro liegende nächste Unterstützung „abgesichert“, während auf der Oberseite 29,67 Euro als zentraler Widerstand fungiert.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig wäre nun ein Test der Unterstützung bei 18,77 Euro zu erwarten, aber erst mit einem nachhaltigen Ausbruch unter dieses Preisniveau bestünde die Chance auf einen neuen Trendimpuls. Abgaben bis auf 16,60 Euro und später dann 13,30 Euro sind mit einem solchen Ausbruch möglich. Angesichts eines weiterhin intakten Bärenmarktes wäre dieses Szenario zu präferieren, wenn auch der Ausbruch nicht direkt mit dem nächsten Anlauf auf 18,77 Euro erfolgen muss.

Freundlicher ist das Chartbild erst wieder mit einem nachhaltigen Kursanstieg über 30,83 Euro zu werten. Dies sollte weitere Kursgewinne bis 41,26 Euro auf Sicht einiger Wochen mit sich bringen können.

Meldung: Solon verfehlt Erwartungen

Berlin (BoerseGo.de) - Das Solartechnikunternehmen Solon AG ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres kräftig gewachsen, hat aber die Erwartungen des Marktes verfehlt und seine Jahresprognose gesenkt. Der Konzernumsatz sei von 333,9 auf 637,0 Millionen Euro gesteigert worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dies entspricht einem Anstieg um 91 Prozent. Die Gesamtleistung verbesserte sich um 81 % auf 667,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 367,7 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 58,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 32,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 49,4 Millionen Euro, eine Steigerung um 84 Prozent gegenüber Vergleichswert des Vorjahreszeitraums von 26,9 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Minderheiten konnte um 78 Prozent von 15,3 auf 27,3 Millionen Euro verbessert werden. Das Konzernergebnis nach Minderheiten der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 ist dabei um Sondereffekte bereinigt.

Damit hat Solon die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 642,6 Millionen Euro und einem EBITDA von 60,3 Millionen Euro gerechnet.

Erste Auswirkungen der Finanzkrise auf das Investitionsklima und damit auf die Nachfrage nach Photovoltaikprodukten seien bereits zu verzeichnen, so die Solon AG. Deshalb hat das Unternehmen seine Prognose gesenkt. Für das Jahr 2008 wird nunmehr ein Konzernumsatz zwischen 800 und 850 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von über 7 Prozent erwartet, was einem erwarteten Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um mindestens 60 Prozent entspricht. Bislang hatte das Unternehmen einen Umsatz- und Gewinnanstieg um 75 Prozent in Aussicht gestellt. Für das kommende Jahr erwartet das Unternehmen angesichts des schwierigeren Marktumfelds nun eine Umsatzsteigerung auf über 1 Milliarde Euro sowie eine Ziel-EBIT-Marge von über 6 Prozent.

Kursverlauf vom 04.03.2008 bis 12.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


*** Chart aus der letzten Premiumanalyse SOLON - Attraktive Shortchance bei Rückfall unter... vom 11.11.2008 ***

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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