Sojabohnen: Mais-Fluten schaffen freie Flächen
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Landwirte, die ihre Maissaat an den Regen und die dadurch ausgelöste Überflutung ihrer Felder verloren haben, werden sich zum Teil dazu entscheiden, auf diesen Flächen nicht erneut Mais anzupflanzen. Dazu ist es jetzt schon fast zu spät. Vielmehr werden diejenigen, die sich nicht für Ausgleichszahlungen der Versicherung entscheiden, Sojabohnen anpflanzen. Um Soja auszusäen ist es jetzt genau die richtige Zeit. Doch für eine Aussaat von Soja läuft jetzt auch die Zeit ab. Bis die Felder wirklich so trocken sind, dass die Landwirte mit ihren Saatmaschinen darauf fahren können, könnte es noch eine weitere Woche dauern. Aber nur, wenn der Regen aufhört, und das tut er nicht. So kann es sogar sein, dass auch die verbleibenden Landwirte kein Soja mehr anpflanzen werden, da es dafür dann auch zu spät sein wird. Das spricht für den Sojapreis, der in der letzten Woche auch tapfer sein Ausbruchslevel von 14 Dollar pro Bushel behauptete. Denn wie in der letzten Ausgabe des Rohstoff-Reports geschrieben ist mit dem Überschreiten der Marke von 14 Dollar ein neues Kaufsignal aktiviert worden. Das Ziel: Über 16,40 Dollar. Ob dieses jedoch erreicht wird, ist fraglich. Als negatives Ereignis ist das Ende des jüngsten Streiks durch argentinische Landwirte zu nennen. Am Montag sollen die Getreideexporte des Landes wieder anlaufen. Das ist negativ für Sojabohnen zu werten und könnte sich belastend auf die Preise auswirken.
Autor: Jochen Stanzl
Diese Analyse erschien im Rohstoff-Report, der alle zwei Wochen erscheint. Werden Sie Abonnent des Rohstoff-Reports und tragen Sie sich in den E-Mail-Verteiler ein. Sie erhalten den Report dann dauerhaft kostenfrei in Ihr E-Mail-Postfach.
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