Sojabohnen: Lagerbestände niedriger als erwartet
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Sojabohnen fielen in der letzten Woche um 1,8 Prozent auf 11,81 US-Dollar/Scheffel zurück. Eine mittelfristige Ausdehnung der Konsolidierungsphase bis 10,64 US-Dollar/Scheffel sollte aus technischer Sicht einkalkuliert werden. Bis in diesen Bereich kann der Rücksetzer als technisch intakt bezeichnet werden. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, dass der Preis bis in den Bereich 13,50 US-Dollar/Scheffel ansteigt. Rutscht der Preis nachhaltig unter 10,64 US-Dollar/Scheffel, ist eine Ausdehnung der Konsolidierung bis 9,22 US-Dollar/Scheffel und 7,52 US-Dollar/Scheffel möglich. Der langfristige Aufwärtsbewegung bleibt trotz der laufenden Konsolidierung unverändert intakt. Auf Seiten der fundamentalen Ereignisse trafen schwere Regenfälle in den Plains in den USA ein – ein schlechter Vorbote für die anstehende Ernte. Das US-Landwirtschaftsministerium schätzt, dass durch die Regenfälle die Ertragsraten pro Acre Land auf 40 Scheffel gefallen sei. Zuvor war noch ein Wert von 40,50 Scheffel erwartet worden. Weniger Ertrag pro Acre bedeutet auch eine geringere gesamte Erntemenge – das USDA korrigierte seine Schätzung hierfür von 2,973 auf 2,934 Milliarden Scheffel nach unten. Die Lagerbestände zum Ende der Saison sollen unverändert 135 Millionen Scheffel betragen. Handelsteilnehmer hatten auf eine Aufwärtsrevidierung der Lagerbestände auf 145 Millionen Scheffel spekuliert. Dies wurde von Handelsteilnehmern als bullisch eingestuft. Außerdem reagierten die Händler positiv auf die Tatsache, dass das USDA die chinesische Nachfrageprognose unverändert bei 36 Millionen Tonnen beließ, obwohl China seine Ernte in diesem Jahr kräftig ausbauen wird.
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