Soja: Genug Angebot, zu wenig Nachfrage
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Die Sojabohnenpreise haben ihre schon seit 3 ½ Monaten andauernde Abwärtsbewegung in der letzten Woche fortgesetzt und sind auf den niedrigsten Stand seit 13 ½ Monaten gefallen. Wie das US-Landwirtschaftsministerium in der letzten Woche feststellte, wird die US-Sojabohnenernte höher ausfallen, als bisher erwartet. Außerdem sind auch die Lagerbestände im ganzen Land noch etwas höher, als bisher angenommen. Auf der Nachfrageseite belastet vor allem die Aussicht auf einen geringeren Sojaölabsatz die Preise. Sojaöl wird zur Biodieselherstellung verwendet, dessen Nachfrage nun durch fallende Ölpreise geringer ist, als noch vor wenigen Monaten. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Sojaölnachfrage aus. Auch die chinesische Sojanachfrage dürfte nachlassen, da die dortige Ernte im laufenden Erntejahr (Beginn: 1. Oktober) um 22 Prozent auf 16,5 Millionen Tonnen wachsen wird.
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