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09:09 Uhr, 28.07.2005

Software AG übertrifft Gewinnerwartungen

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Der Darmstädter Softwarehersteller Software AG hat den Gewinn im zweiten Quartal 2005 gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) - bereinigt um Einnahmen aus Beteiligungsverkäufen im Vorjahr - um 10 % auf 26,5 Millionen Euro (Vj. 24,2 Millionen Euro). Die von Reuters befragten Analysten hatten dagegen nur mit einem EBIT von 23 Millionen Euro gerechnet. Das Nettoergebnis ging von 39,4 Millionen Euro auf 16,0 Millionen Euro zurück. Im Vorjahr war jedoch ein positiver Einmaleffekt aus dem Verkauf der SAP SI-Anteile in Höhe von 24,5 Millionen Euro enthalten. Bereinigt um diesen Effekt stieg das Nettoergebnis um 4 %. Das bereinigte Ergebnis je Aktie entspricht 0,59 Euro (Vj. 0,56 Euro).

Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 4 % auf 110,5 Millionen Euro (Vj. 106,3 Millionen Euro). Währungsbereinigt stiegen die Erlöse um 5 %. Die Lizenzumsätze stiegen sogar um 9 % (währungsbereinigt 10 %) auf 32,1 Millionen Euro (Vj. 29,4 Millionen Euro).

Der Vorstand hat seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Danach rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum zwischen 4 und 6 %. Die EBIT-marge wird nach wie vor zwischen 20 und 22 % erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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