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08:58 Uhr, 22.04.2008

Software AG übertrifft Gewinnerwartungen

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Darmstadt (BoerseGo.de) - Die Software AG konnte den Gewinn in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2008 unerwartet deutlich steigern. Auf Grund gestiegener Prozesseffizienz verstärkt um die Synergieeffekte aus der Akquisition von webMethods habe sich das operative Ergebnis (EBIT) um 44 Prozent auf 36,0 Millionen Euro (Vorjahr: 25,0 Millionen Euro) verbessert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die EBIT-Marge stieg auf 22,6 Prozent (Vorjahr: 20,0 Prozent). Das Ergebnis pro Aktie erreichte mit 0,79 Euro einen neuen Rekordwert für das Startquartal.

Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Quartal auf 159,4 Millionen Euro (Vorjahr: 124,7 Millionen Euro). Währungsbereinigt entspricht das einem Plus von 37 Prozent. Die Lizenzumsätze stiegen währungsbereinigt um 28 Prozent auf 55,4 Millionen Euro (Vorjahr: 46,9 Millionen Euro).

Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Mittel zwar mit einem etwas höheren Umsatz von 167,1 Millionen Euro gerechnet, das EBIT sahen sie im Vorfeld aber nur bei 33,6 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie bei 0,72 Euro.

Für das Gesamtjahr rechnet die Software AG weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum zwischen 24 und 27 Prozent und einer EBIT-Marge von 24 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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