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07:29 Uhr, 28.04.2006

Software AG schlägt die Erwartungen

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Der Darmstädter Softwarekonzern Software AG hat Umsatz und Gewinn in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich gesteigert. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Der Gesamtumsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2006 um 13,5 Prozent auf 113,8 Millionen Euro (Vj. 100,3 Millionen Euro). Der Softwarelizenzumsatz stieg um 23,7 Prozent auf 33,4 Millionen Euro. Starkes Wachstum sowohl im Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems (ETS) als auch im Bereich crossvision unterstützte den Umsatzanstieg, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Zeitraum Januar bis März um 19,9 Prozent auf 21,5 Millionen Euro (Vj. 18,0 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 18,9 Prozent (Vj. 17,9 Prozent). Das Nettoergebnis erhöhte sich um 23,1 Prozent auf 14,4 Millionen Euro (Vj. 11,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,51 Euro (Vj. 0,43 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 109,9 Millionen Euro, einem EBIT von 20,1 Millionen Euro und einem Nettogewinn in Höhe von 13,1 Millionen Euro gerechnet.

Der Vorstand hat seinen bisherigen Ausblick für das Geschäftsjahr 2006 bestätigt. Danach geht das Unternehmen davon aus, dass das Wachstum des Gesamtumsatzes vor allem durch eine Steigerung des Lizenzumsatzes von 18 bis 20 Prozent erzielt wird. Auf der Ergebnisebene hat sich die Software AG eine EBIT-Marge von 21 bis 23 Prozent zum Ziel gesetzt. "Die Ergebnisse des ersten Quartals weisen ein starkes Wachstum aus und bilden eine gute Basis, um unsere Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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