Software AG: Papiere nach Gewinnwarnung im Keller
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Darmstadt/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Deutschlands zweitgrößte Softwareschmiede, die Darmstädter Software AG, steckt in argen Nöten. Ein schwaches US-Geschäft und die weltweite Konjunkturabschwähcung haben dem Entwickler das wichtige Schlussquartal vermiest. Bei den Hauptkennziffern Umsatz und Gewinn rechnet das Unternehmen jetzt mit einer Stagnation anstatt mit wie bisher mit einem Anstieg. Die selbst gesteckten Jahresziele sind nicht mehr in Reichweite.
Der Umsatz werde 2011 mit 1,1 Milliarden Euro währungsbereinigt auf dem Niveau des Vorjahres liegen, teilte das TecDax-Mitglied am Dienstagmorgen mit. Zuvor hatte die Software AG einen währungsbereinigten Anstieg um zwei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt. Für das vierte Quartal werde mit 290 bis 295 Millionen gerechnet.
Und auch der Gewinn soll über das 2010-er Ergebnis nicht hinauskommen. Ende Oktober hatten die Darmstädter für das Ergebnis nach Steuern noch ein Wachstum von 10 bis 15 Prozent über dem Vorjahreswert von 175,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Doch auch diese Prognose ist nach einem Gewinneinbruch im vierten Quartal um bis zu 30 Prozent auf 45 Millionen Euro nicht mehr zu halten.
Am Markt löste die Nachricht einen Kursrutsch aus. Das Papier sackte in der Spitze um mehr als 25 Prozent ab und lag damit wieder auf das Niveau von Anfang Oktober 2011.
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