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16:28 Uhr, 09.04.2009

SoftM: Nettoergebnis bricht ein

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München (BoerseGo.de) - Die SoftM Software und Beratung AG verbuchte im Geschäftsjahr 2008 auch unter dem Strich einen starken Gewinnrückgang. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorheht, brach das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr von minus 0,9 Millionen Euro auf minus 4,6 Millionen Euro ein. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich von 0,17 Euro auf 0,93 Euro.

Im Zusammenhang mit der Übernahme durch den polnischen IT-Konzern Comarch musste SoftM AG aufgrund der neuen steuerlichen Regelungen die aktivierten latenten Steuern in Höhe von 2,1 Millionen Euro auflösen. Dies wirkte sich entsprechend auf das Nachsteuerergebnis 2008 aus.

Gemäß der auf endgültiger Basis leicht revidierten Zahlen ging der Umsatz von 59,4 Millionen Euro auf 56,6 Millionen Euro zurück. Das EBITDA verbesserte sich von 3,0 auf 3,8 Millionen Euro, während das EBIT von minus 1,9 Millionen Euro auf minus 2,7 Millionen Euro sank. Damit wurden die Ziele für das Geschäftsjahr 2008, wie bereits berichtet, deutlich verfehlt. Das Unternehmen hatte zuletzt noch eine moderate Steigerung beim Konzernumsatz und ein positives operatives Ergebnis (EBIT) in Aussicht gestellt.

Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage könne man keine verlässliche Aussage über den Verlauf des Jahres 2009 treffen, so das Unternehmen. Beim Konzernumsatz geht SoftM derzeit davon aus, dass dieser gegenüber dem Vorjahr rückläufig sein wird. Beim EBIT erwartet der Vorstand eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Im laufenden Geschäftsjahr will SoftM verstärkt in die Softwareentwicklung investieren. Zusammen mit der Konzernmutter Comarch soll ein Nearshoring-Konzept in Polen umgesetzt werden.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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