Analyse
11:00 Uhr, 12.07.2007

SOFTBANK - Wo sind die Käufer?

Erwähnte Instrumente

Softbank Corp. (Japan) - WKN: 891624 - ISIN: JP3436100006

Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 15,95 Euro

Kursverlauf vom 14.05.2004 bis 12.07.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Die SOFTBANK Aktie markierte im November 2002 ein Tief bei 2,27 Euro und startete eine mittelfristige Aufwärtsbewegung bis auf ein Hoch bei 39,28 Euro im Januar 2006. Dort startete eine Abwärtsbewegung bis an die 12,97 Euro Marke, wo sie im Juli 2005 wieder nach oben drehte. Seit dem tendiert sie in einer Flagge moderat aufwärts. Diese Flagge ist nach dem vorangegangenen Kurssturz zunächst leicht bärisch zu werten, da offensichtlich keine Kaufdruck entsteht. Dies mahnt zur Vorsicht, eine weitere Abwärtswelle könnte folgen. Aktuell notiert die Aktie im Bereich des Aufwärtstrends seit Dezember 2003 und unterhalb der exp. GDL (EMA50, EMA200). Das kurz- und mittelfristige Chartbild ist jeweils neutral mit leicht bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig droht ein weiterer Rücksetzer, sollte sich die Aktie jetzt nicht nachhaltig oberhalb der Aufwärtstrendlinie stabilisieren. Fällt sie per Tages- und Wochenschluss unter die Flaggenunterkante bei 15,10 Euro zurück, wird ein kurzfristiges Verkaufsignal mit Ziel bei 12,97 und darunter ggf. mittelfristig 8,80 Euro ausgelöst. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste die Aktie per Wochenschlusskurs über einen Kreuzwiderstand bei 17,55 Euro ausbrechen. Ziel wären dann zunächst die Oberkante der Flagge bei aktuell 21,25 Euround darüber dann das Hoch aus 2006 bei 39,28 Euro.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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