SOFTBANK – Billionenprojekt für KI-Hub in Arizona im Gespräch
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Noch eine Nummer größer als das Projekt Stargate soll das neueste Vorhaben von SoftBank-Gründer Masayoshi Son im KI-Bereich ausfallen: Mit "Project Crystal Land" soll ein riesiger Industriepark nach Vorbild der chinesischen Metropole Shenzhen in Arizona entstehen.
Das Vorhaben soll sich auf KI-gestützte Robotik spezialisieren und sieht ein Investitionsvolumen von 1.000 Mrd. USD, also 1 Bio. USD vor, wie Bloomberg berichtet. Bisher handelt es sich allerdings nur um einen Vorschlag, den SoftBank-Gründer Masayoshi Son laut Bericht unter anderem dem weltgrößten Auftragsfertiger TSMC sowie der Trump-Regierung unterbreitet hat.
Das vorgeschlagene Projekt könnte mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Es würde die Fertigung hochmoderner Halbleiterprodukte aus Asien in die USA zurückholen und zugleich einen Beitrag zur Sicherung der Führungsrolle der USA im KI-Bereich leisten. Woher das Geld für die riesigen Investitionen stammen soll, scheint aber noch nicht ganz klar zu sein.
Geplant sind Produktionslinien für KI-Lösungen und hochentwickelte Roboter. Masayoshi Son setzt damit auf langfristiges Wachstumspotenzial im Bereich der physischen Künstlichen Intelligenz, also KI-gesteuerter Roboter, die in der realen Welt tätig sind. Unternehmen, die in dem geplanten Industriepark investieren, könnten den Plänen zufolge auch in den Genuss von Steuervorteilen kommen. Das Projekt könnte also in eine Art Sonderwirtschaftszone münden. Solche Gebiete mit besonders wirtschaftsfreundlicher Regulierung und niedriger Steuerlast wie Shenzhen und Shanghai spielten auch beim wirtschaftlichen Aufstieg Chinas in den vergangenen Jahrzehnten eine wichtige Rolle.
SoftBank hat sich in den letzten Jahren bereits massiv im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) engagiert. Besonders hervorzuheben ist das Projekt Stargate, das gemeinsam mit OpenAI, Oracle und MGX gestartet wurde: Hier sollen bis zu 500 Mrd. USD in den Aufbau einer KI-Infrastruktur in den USA investiert werden, um die Entwicklung und Skalierung von KI-Technologien voranzutreiben und Zehntausende neue Arbeitsplätze zu schaffen. SoftBank investiert zudem über den SoftBank Vision Fund 2 in OpenAI und gab im April 2025 bekannt, bis zu 40 Mrd. USD (davon bis zu 30 Mrd. USD aus eigenen Mitteln) in eine für OpenAI geplante, gewinnorientierte Gesellschaft zu investieren.
Für das neue Projekt laufen laut Bloomberg nun Gespräche mit potenziellen Partnern wie TSMC sowie Samsung Electronics und weiteren Technologieunternehmen. TSMC könnte als weltgrößter Auftragsfertiger eine Schlüsselrolle beim Aufbau des neuen KI-Hubs spielen. Aber auch Unternehmen aus dem Portfolio des SoftBank Vision Funds könnten für Investitionen im geplanten KI-Komplex mobilisiert werden.
Entscheidend für die Umsetzung des Projekts sind staatliche Förderungen und steuerliche Anreize. SoftBank führte dazu bereits erste Gespräche mit US-Regierungsvertretern. Sollte das Projekt erfolgreich starten, will Son weitere vergleichbare Hightech-Industriehubs in den USA errichten.
Fazit: Der Erfolg von "Project Crystal Land" hängt stark von der Unterstützung durch die US-Regierung und potenziellen Partnern wie TSMC und Samsung ab. Im Vergleich zum bereits gigantischen Projekt Stargate soll die Investitionssumme noch einmal höher ausfallen. Außerdem liegt der Fokus jetzt nicht auf Rechenzentren, sondern auf der Fertigung von KI-Technologie, ganz besonders auch im Bereich der Verknüpfung von KI und Robotik.


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