Analyse
08:49 Uhr, 15.05.2014

Sodastream schlägt im ersten Quartal Markerwartung deutlich

Erwähnte Instrumente

  • SodaStream International Ltd.
    Kursstand: 29,78 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SodaStream International Ltd. - Kurs: 29,78 € (Frankfurt)

Im Vergleich zum Vorjahr sieht es auch den ersten Blick nicht besonders gut aus. Der Umsatz stagnierte bei 118 Mio. USD. Verantwortlich war ein rückläufiges Geschäft in den USA (-28%). Dafür wuchs Sodastream in Europa (+17%), Asien (+28%) und Afrika/Naher Osten (+34%) sehr ordentlich.

Wegen höherer Ausgaben für Expansion sank das Nettoergebnis von 12,1 Mio. auf 1,8 Mio. Pro Aktie blieben damit 0,08 USD übrig. Das ist nicht viel. Der Markt hatte allerdings mit lediglich 0,02 USD gerechnet. Insofern ist das eine positive Überraschung, zumal der lange, kalte Winter in den USA nicht gerade die Lust auf prickelnde Kaltgetränke gesteigert hat. Das zeigen die Zahlen deutlich.
Die Aktie bewegt sich heute dennoch kaum. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Jahresausblick unverändert ist. Wenn das erste Quartal besser war als erwartet, der Gesamtausblick aber gleich bleibt, dann muss es in einem späteren Quartal irgendwann hapern.

Große Kurssprünge erwarte ich in naher Zukunft nicht. Dazu braucht es eine Überraschung und eine Revision der Jahresziele nach oben. Die Aktie bleibt aber im Depot. Hauptgrund ist nicht nur die langfristig gute Perspektive, sondern auch das Interesse anderer Unternehmen an Sodastream. Es laufen derzeit Verhandlungen mit Starbucks, die über 10% an dem Unternehmen für 50 USD pro Aktie kaufen wollen. Wenn der Deal endlich durchgeht, dann sollte das dem Kurs auf die Sprünge helfen. Wie viel Zeit bis dahin vergeht kann keiner genau sagen. Das kann sehr schnell gehen, sich aber auch noch Monate hinziehen. Mein ursprüngliches Szenario (grauer Pfeil) im Chart hat sich bisher nicht erfüllt. Ich erwarte jetzt erst einmal eine Seitwärtsphase, solange die Verhandlungen mit Starbucks laufen. Der neue Prognosepfeil ist daher auch der alte, nur zwei Monate fortgeschrieben.

Nähere Informationen zu diesem und anderen interessanten Aktien finden Sie auf meinem Guidants-Desktop.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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