Analyse
16:10 Uhr, 26.07.2021

SOCIETE GENERALE - Anleger arbeiten an der nächsten Kaufwelle

Während es die Aktien der Deutschen Bank oder Commerzbank schwer haben, ist im Chartbild des französischen Bankhauses alles weitestgehend in Ordnung. Die jüngsten Abschläge sind als klassische Korrektur zu verbuchen. Durch die Entwicklung der letzten Tage besteht die Chance auf eine regelkonforme Auflösung.

Erwähnte Instrumente

In den letzten Wochen hat sich herausgestellt, dass Anleger im europäischen Banksektor einen Favoriten gefunden haben. Wie im direkten Performancevergleich deutlich wird, erlebte zwar der ganze Sektor in den letzten Monaten einen Rücklauf, doch die Aktie von Société Générale konnten hier definitiv eine gewisse Robustheit an den Tag legen. Von dieser Standhaftigkeit könnten die Wertpapiere jetzt wiederholt profitieren.

Bank-Aktien im Vergleich
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Weiter auf Erholungskurs

Um das laufende Kursgeschehen richtig einordnen zu können, sollte man einen Blick auf das Big-Picture werfen. Nach der anhaltenden Corona-Verlustserie bis zum Herbst des letzten Jahres gelang es dank dem Befreiungsschlag im November die Papiere wieder auf Erholungskurs zu schicken. Noch gelten die Corona-Verluste als nicht ausgebügelt, doch allzu viel fehlt nicht mehr. Können sich die Käufer in der nächsten Zeit wieder durchsetzen, fehlen rund 30 %, um diese Abgaben als wett gemacht zu betrachten. Besteht hierfür eine reelle Chance?

Société Générale - Aktie (Wochenchart)
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Buy-Signal direkt vor Aktivierung

Mit den heutigen Aufschlägen steht die Abwärtstrendlinie der Korrektur direkt vor dem Fall. Kann diese nun per Tagesschlusskurs überwunden werden, liegt das nächste Ziel am Zwischenhoch bei 27 EUR. Würde die Aktie hier ihre Attraktivität behalten und weiter ausbauen können, würde bei Kursen über 27 EUR das nächste Kursziel am Widerstandsbereich bei 30,73 EUR (Gap-Close) und bei 32,10 EUR auszumachen.

Bleibt das Kaufsignal jedoch aus und es kommt nochmals zu Verlusten, gilt es das Zwischentief bei 22,86 EUR zu verteidigen. Würde dies allerdings nicht gelingen und tiefere Kurse werden markiert, gilt eine Fortsetzung der Korrektur als wahrscheinlich. 21 EUR würden in diesem Fall den nächsten Supportbereich darstellen.

Fazit: Die Wertpapiere der französischen Bank besitzen tatsächlich eine Chance für eine weiter anhaltende Erholungsbewegung, vorausgesetzt das Kaufsignal wird aufgelöst und im Zuge weiterer Kursgewinne die 27 EUR-Marke überschritten. Möchte man hierauf spekulieren, so ergibt sich ein Long-Trade mit einer Absicherung am heutigen Tagestief oder bei 22,86 EUR.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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