Kommentar
18:07 Uhr, 22.01.2025

So würde Justin Sun Ethereum auf 10.000 US-Dollar schießen

Wegen ihrer Verkäufe reißt die Kritik an der Ethereum Foundation nicht ab. Justin Sun präsentiert nun einen Plan, wie er die Organisation reformieren würde.

Erwähnte Instrumente

  • Die Ethereum Foundation (EF) musste in den letzten Tagen einiges an Kritik ertragen. Die Organisation hinter der zweitwertvollsten Kryptowährung verkaufte seit Januar 4.666 ETH (13,3 Millionen US-Dollar), um Betriebskosten zu decken.
  • Ein Anlass für “seine Exzellenz” Tron-Gründer Justin Sun einen Plan zur Rettung der Ethereum Foundation vorzuschlagen. In einem Post auf X schlug er insgesamt vier Schritte vor.
  • 1.) Ein Stopp aller ETH-Verkäufe durch die Foundation. Stattdessen sollen die Betriebskosten durch Renditen aus Staking, Lending und dem Verleihen von Stablecoins erwirtschaftet werden. “Das sorgt dafür, dass der ETH Supply intakt und auf Kurs mit unseren deflationären Zielen bleibt sowie das Marktvertrauen steigert”, so Sun.
  • 2.) Weiter schlägt der Tron-Gründer eine “starke Besteuerung” von L2 Anwendungen auf Ethereum vor. Damit sollen rund 5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden. Das Geld soll in ETH investiert und die Coins im Anschluss vernichtet werden.
  • 3.) Sun fordert zudem drastische Personalkürzungen bei der Foundation selbst. “Die EF-Belegschaft wird drastisch reduziert. Nur die wichtigsten Mitarbeiter sollen bleiben”, schreibt er. Dem verbliebenen Personal stellt er aber signifikante Gehaltserhöhungen in Aussicht.
  • 4.) Als letzte Maßnahme schlägt Sun eine Anpassung der Rewards für Node-Betreiber sowie eine Anhebung der “Fee Burns” (Vernichtung von Einnahmen, die aus Transaktionsgebühren entstehen) vor. “Damit stellen wir sicher, dass Ethereum deflationär bleibt und stärken seine Position als Wertspeicher”, so Sun zu Begründung.
  • Generell wolle er die verbliebenen Ressourcen nutzen, um die Entwicklung des L1-Netzwerks zu verstärken. Dann könne der ETH-Kurs auf 10.000 US-Dollar schießen, meint der Tron-Gründer.
  • Derweil zeigt sich eine zunehmende Polarisierung innerhalb der Ethereum Community. Berichten zufolge soll Lido-Gründer Konstantin Lomashuk eine “zweite Foundation” für die Kryptowährung ins Leben gerufen haben.
  • Ethereum Mastermind Vitalik Buterin hatte kürzlich eigens eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um die EF zu verbessern.

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