Kommentar
08:30 Uhr, 18.09.2008

So sieht das aus, wenn Asien fällt

Erwähnte Instrumente

Kospi -33% vom zyklischen Hoch, Nikkei 225 -37%, Hang Seng -47%, Shenzhen B -70%. An den asiatischen Börsen kommt es seit 2007 zu crashartigen Kursverlusten.

Anbei eine Chartgallerie mit den Kursverläufen asiatischer Indizes seit 2004.

Diese Gallerie dient als Übersichtsdarstellung.

a) Sie zeigt, dass Indizes wie der Shanghai B, Shenzhen B, Hang Seng, Kuala Lumpur Composite, Thailand SET sowie Taiwan Weighted Index nach Ausbildung mittelfristiger Trendwendemuster massiv crashartig korrigieren.

b) Sie zeigt, dass der All Ordinaries aus Australien und der koreanische Kospi große Trendwendemuster ausgebildet haben und nun erst nach unten herausfallen. Bei diesen beiden Indizes besteht allerdings noch die Möglichkeit einer Rückkehrbewegung (Rebreak) in die Wendemuster, was dann positiv zu werten wäre.

c) Der Nikkei 225 läuft Gefahr seit 2006 ein riesiges Trendwendemuster auszubilden. Die Dimension dieses möglichen Musters ist aber einfach zu groß. Würde es regelkonform aufgelöst werden, würde dies für die kommenden 1-2 Jahre ein Retest des 8.000 Punkte-Korrekturtiefs der zurückliegenden Jahre bedeuten.

Wir covern diese Indizes engmaschig und werden dann dezidiert Analysen und Einschätzungen veröffentlichen, wenn dieser Crash an den asiatischen Börsen Ansätze von Bodenbildungstendenzen aufweisen sollte.

Fakt ist, dass in allen aufgezeigten Indizes Korrekturbewegungen laufen, die sich zusehends verschärfen.

Sie finden unsere Chartanalysen zu Indizes und Aktien aus dem asiatischen Raum und aus den Emerging Markets (Osteuropa, Rußland, Südamerika, etc.) auf der Startseite von GodmodeTrader.de ( http://www.godmode-trader.de/ ) in der Rubrik "Trackbox Asien & Emerging Markets".

Dass der chinesische und indische Markt in diesem Jahrhundert eine zentrale Rolle spielen werden, steht außer Frage. Insofern gilt es diesbezgl. wachsam zu bleiben. Der Boden bildet sich meistens dann aus, wenn man diese Märkte fast schon wieder "vergessen" hat.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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