Analyse
10:25 Uhr, 25.01.2019

SMI – Starke Impulse lassen noch auf sich warten

Der SMI zeigte sich in den letzten Wochen in einer guten Verfassung. Ist damit schon ein neuer mittelfristiger Aufwärtstrend geboren?

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 8.929,47 Pkt (Schweizer Börse (SIX)) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 8.929,47 Pkt (Schweizer Börse (SIX))

Der SMI markierte im Januar 2018 ein Allzeithoch bei 9.616 Punkten. Danach geriet der Index stark unter Druck und fiel in einem bullischen Keil in die Nähe der Unterstützung bei 8.351 Punkten ab. Anfang Juli 2018 brach der Index aus dem Keil nach oben aus, scheiterte aber in der anschließenden Rally an der Widerstandszone zwischen 9.183 und 9.232 Punkten. Diese Widerstandszone attackierte der Index anschließend noch mehrfach. Sie erwies sich jedes Mal als zu hohe Hürde. Im Dezember 2018 scheiterte der SMI zuletzt an diesem Widerstandsbereich. Anschließend kam es zu einem starken Abverkauf, in dem der Index kurzzeitig sogar unter 8.351 Punkte fiel. Zuletzt kletterte der SMI aber wieder deutlich.

Übergeordnet befindet sich der SMI also in einer breiten Range zwischen 9.232 und 8.351 Punkten. Zuletzt rannte der Index innerhalb dieser Range stark nach oben und näherte sich der oberen Begrenzung deutlich an. Damit sind auf kurzfristige Sicht inzwischen die Chancen der Bären wieder größer als die der Bullen.

Auf mittelfristige Sicht sollte man aber vermutlich auf den Ausbruch aus dieser Range bzw. neutralen Zone warten. Denn erst der Ausbruch aus dieser wird vermutlich für ein neues Trendsignal sorgen. Im Falle eines Ausbruchs nach oben wäre kurzfristig Luft bis ca. 9.422 und 9.616 Punkte. Auf mittelfristige Sicht ergäbe sich sogar die Chance auf einen Anstieg in Richtung 10.350 und 10.600 Punkte. Sollte der Index aber signifikant unter 8.351 Punkte abfallen, dann würden Abgaben in Richtung 7.425 Punkte und damit an das Tief aus dem Februar 2016 drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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