SMI am Mittag: Knapp im Minus
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Zürich (Godmode-Trader.ch) – Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich bis zum Mittag recht schwankungsanfällig. Nach negativen Vorgaben aus den USA und Asien startete der Leitindex SMI am Morgen mit einem Abschlag von rund 100 Punkten deutlich schwächer in den Handel, um dann in kurzer Zeit wieder nahe an den Vortagesschlusskurs zu laufen. Gegen 13:45 Uhr notiert der SMI mit 6.423 Punkten knapp im Minus.
Unterstützung liefern heute die beiden Schwergewichte Nestle und Novartis, deren Quartalsergebnisse überwiegend positiv aufgenommen wurden. Weniger Gnade findet dagegen Credit Suisse, die Aktie wird trotz guter Zahlen verkauft.
Mit einem Umsatz von 79,54 Milliarden Franken hat der Nahrungsmittelriese Nestle die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt. Marktbeobachter lobten aber das beschleunigte Umsatzwachstum im dritten Quartal und verwiesen auf ungünstige Währungseinflüsse, die das Ergebnis des Konzerns gemindert hätten. Das organische Wachstum habe bei 3,6 Prozent gelegen, und auch das Aktienrückkaufprogramm der Gesellschaft sei positiv zu werten, war zu hören. Die Aktie setzt sich mit einem Aufschlag von mehr als 2 Prozent an die Indexspitze.
Der Pharmakonzern Novartis konnte die Umsatzerwartungen des Marktes übertreffen, und hat die Gesamtjahresprognose erhöht. Zahlreiche Banken haben darauf hin das Kursziel für die Aktie angehoben. Gelobt wurde in erster Linie die starke Entwicklung der Pharmasparte, die von guten Absatzzahlen von neuen Medikamenten angetrieben wurde. Die Aktien des Konzerns gewinnen 0,8 Prozent.
Trotz eines überraschend hohen Nettogewinns und eines optimistischen Geschäftsausblicks zählt die Credit Suisse heute zu den Verlierern am Aktienmarkt. Aktien des Bankensektors wurden gestern in den USA überwiegend verkauft, diesem Trend kann sich auch das Schweizer Bankhaus nicht entziehen. Damit folgt die Credit Suisse dem Muster einer ganzen Reihe von Banken, wie etwa der Deutschen Bank und Goldman Sachs, die nach guten Zahlen Kursverluste hinnehmen mussten. Credit Suisse verbilligen sich um 2,5 Prozent.
Deutlich abwärts geht es auch für Swatch, die am Morgen veröffentlichten Exportdaten vom Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie zeigen einen Exportrückgang der eidgenössischen Uhrenindustrie von 26 Prozent im September gegenüber dem Vormonat. Das sind schlechte Nachrichten für das Unternehmen, die Aktie verliert mehr als drei Prozent.
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