Smartphones – Ankunft der Androiden?
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Androiden sind aus Star Wars hinreichend bekannt. So sieht beispielsweise C-3PO wie ein Mensch mit goldenem Chassis aus, der in dem Science-Fiction-Epos als Roboter-Mensch-Kontakter für die Kommunikation von Mensch und Maschine zuständig ist. Eine ganz ähnliche Aufgabe misst der Suchmaschinenriese Google seinem Handy-Betriebssystem „Android“ zu, das immer mehr Handyhersteller für ihre Geräte nutzen. Laut dem britischen Marktforschungsinstitut Informa Telecoms and Media sollen bis 2012 sogar mehr Android-Handys als Apple iPhones verkauft werden.
Dabei ist Google berühmt für die leichte Bedienbarkeit seiner Anwendungen, womit sicher auch der Umgang mit Smartphones leicht fällt. Da Android eine herstellerübergreifende Plattform ist, sind diverse kleine Programme, die sogenannten „Apps“ oder „Widgets“, kostengünstig über das Internet abrufbar. Darüber hinaus sind die klassischen Google-Angebote wie Maps, Gmail, Youtube oder Picasa mit Android auch auf dem Handy nutzbar.
Immer mehr Hersteller setzen auf das Google-Betriebssystem
Daher setzen immer mehr Handyhersteller auf Android, um mit dem Marktführer im Bereich Smartphones, Apple, konkurrieren zu können. Nach Nokia, HTC und Samsung bietet neuerdings auch Motorola Android-Smartphones an. Da es in Deutschland bereits laut dem Branchenverband Bitkom mehr Handys als Einwohner gibt, ist der Markt für schlichte Mobiltelefone wohl gesättigt. Mithin kann aktuell auf dem umkämpften Massenmarkt nur noch mühsam Geld verdient werden. Dagegen könnte im Segment der teureren Smartphones noch ein beträchtliches Potenzial vorhanden sein, weshalb auch Motorola in diesem Markt präsent sein will.
Der Einstieg in die Android-Technologie hat Motorola jedenfalls nicht geschadet. So konnte der US-Mobiltelefonhersteller nach schwierigen Zeiten im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Obgleich der Umsatz in dem Berichtszeitraum laut Unternehmensangaben um immerhin 32 Prozent auf 5,5 Mrd. US-Dollar einbrach, konnte der Konzern einen Überschuss von 26 Mio. Euro erwirtschaften.
Der Fortschritt auf dem Sanierungskurs hat auch die Aktie des Unternehmens seit Jahresbeginn beflügelt. Mithin konnte Motorola ihren Wert bis zum Dienstag (15. September) auf 9,20 Dollar mehr als verdoppeln. Vor einem Jahr hatte der Mobiltelefonhersteller noch bei 7,65 und vor fünf Jahren bei 16,35 Dollar notiert. An einer Fortsetzung des Sanierungskurses und einem Erfolg mit den Smartphones könnte auch die Motorola-Aktie partizipieren. So könnte die Zahl der Androiden in Zukunft deutlich steigen.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für Anleger, die steigende Kurse bei Motorola erwarten, könnte der Motorola WAVE XXL Call DB8JC3 vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von knapp drei ausgestattet, weshalb der WAVE XXL rund dreimal schneller steigt oder fällt als die zugrunde liegende Aktie. Sofern Motorola jedoch den Stopp Loss bei 6,65 US-Dollar erreicht oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der WAVE XXL Put DB33CH mit einem Hebel von gut drei für Anleger attraktiv sein, die auf fallende Kurse bei dem Handyhersteller setzen möchten. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn die Aktie nachgibt. Falls jedoch Motorola den Stopp Loss bei 10,40 Dollar berührt oder überschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert überwiesen. Anleger sollten jedoch beachten, dass beide Derivate nicht währungsgeschützt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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