Smart und mobil – das ist der neue Anlagestil
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Mobilität gehört heutzutage zweifellos zu den wichtigsten Eigenschaften des Menschen, egal ob im ganz normalen Arbeitsalltag oder beim Freizeit- und Konsumverhalten, das einen ständigen Ortswechsel geradezu herausfordert. Dass ein solches Ansinnen die Umwelt zunehmend belastet, zumal sich in einer globalisierten Welt auch immer größere Bevölkerungsschichten in den Schwellenländern daran beteiligen und dabei gigantische Güterströme bewegt werden, liegt auf der Hand. Die Konsequenzen daraus: Rasant steigende CO2-Emissionen, verstopfte Straßen und horrende gesundheitliche Folgekosten. Was bleibt also zu tun, um die Erfordernisse einer mobilen Gesellschaft mit dem Umweltschutz wieder halbwegs in Einklang zu bringen? Eine schlichte Aussperrung von vermeintlichen „Dreckschleudern“ aus Innenstadtbereichen wie bei den in immer mehr deutschen Städten eiligst eingerichteten Umweltzonen üblich, dürfte sicherlich kaum die sinnvollste aller Lösungen darstellen und erinnert eher an einen nur allzu willkommenen Geldsegen für die Kommunen. Was fehlt sind wirklich intelligente Ansätze in Form einer ökologisch und sozial effizient ausgestalteten nachhaltigen Mobilität, die eine gezielte Substitution unnötigen physischen Verkehrs beispielsweise durch Telekommunikation, Videokonferenzen oder Telearbeit bzw. den Ausbau des öffentlichen Verkehrs oder die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe ermöglicht. Auch die Grundsatzüberlegungen der Bundesregierung in Sachen Förderung von Elektro-Fahrzeugen gehen zumindest in diesem Punkt in die richtige Richtung.
Investoren, die das herausfordernde Thema auch anlagetechnisch umsetzen möchten, finden mit dem bereits im Juli 2008 von Vontobel aufgelegten Endlos-Zertifikat auf den Smart Mobility Total Return Index (VFP5B5) ein passendes Produkt vor; in den Index fließen auch die Dividenden der enthaltenen Einzeltitel ein. Die Zusammensetzung des zugrundeliegenden Basiswertes wird von der schon von anderen Vontobel Nachhaltigkeits-Investments bekannten unabhängigen Schweizer Ratingagentur INrate vierteljährlich überprüft und gegebenenfalls angeglichen, wobei das Index-Universum ausschließlich Aktien enthält, die überwiegend einem der folgenden vier Themenbereiche entstammen: Innovative Verkehrslösungen und Substitution von Verkehr, Langsam- und Schiffsverkehr, öffentlicher Verkehr und Güterverkehr, sowie Optimierungen im Individualverkehr. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette von Verkehrsprodukten von der Produktion von Fahrzeugen, Antrieben und Komponenten über die Infrastruktur, sowie die Bereiche Treibstoff/Energie, Transport, verkehrsnahe Dienstleistung bis hin zur Entsorgung abgebildet. Zudem stehen auch innovative Ansätze in Bezug auf die Verkehrsvermeidung, sowie die Entwicklung optimierter Gebührensysteme und alternativer Antriebe im Vordergrund. Wie ernst INrate seine Nachhaltigkeitsprüfung nimmt und wie weit der Weg für herkömmliche Mobilitätsanbieter tatsächlich noch ist, zeigt allein die Tatsache, dass bislang noch kein konventioneller Automobilhersteller, geschweige denn ein Luftverkehrsunternehmen den Weg in den Index gefunden hat. Auch die angeblich so sauberen Biotreibstoffe der „ersten Generation“ stehen nicht im Blickfeld der „smarten“ Mobilitätsvariante, führt doch zumindest der Anbau und die Verarbeitung der dafür verwendeten Rohstoffe zu zusätzlichen Umweltbelastungen und birgt darüber hinaus ganz erheblichen sozialen Zündstoff. Dass es beispielsweise auch anders geht, beweist das im Index vertretene dänische Biotechunternehmen Novozymes, das über die Zellulosegewinnung aus Pflanzenresten ökologisch einwandfreien Biokraftstoff der „zweiten Generation“ herstellt. Insgesamt erstreckt sich die endgültige aus 16 Unternehmen bestehende Auswahl zu gleichen Teilen auf jeweils vier Unternehmen jedes Subsektors, wobei hier neben einer Marktkapitalisierung von mindestens 500 Mio. Euro als Grundvoraussetzung die höchste relative Steigerung zwischen dem letzten Gewinn je Aktie und der aktuellen Gewinnkonsensprognose den Ausschlag gibt. Dafür wird eine Indexberechungsgebühr von 1,6 Prozent p.a. vom Emittenten abgezogen. Das Zertifikat partizipiert eins zu eins an der Wertentwicklung des Underlyings, enthält also keine Kapitalgarantie und verfügt zudem über keine Währungsabsicherung.
Alle weiteren Details zum Produkt finden Sie hier:
[Link "http://www.vontobel-zertifikate.de/de/showpage.asp?pageid=41&inwpnr=23&pkpnr=38157&stinput=VFP5B5" auf www.vontobel-zertifikate.de/... nicht mehr verfügbar]
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