Kommentar
17:50 Uhr, 10.05.2024

Small Caps: Wenn das Wörtchen wenn nicht wär

Aktien von Small Caps haben fast überall auf der Welt sehr gute Aussichten. Das gilt vor allem in den USA, wo die Bewertung im Vergleich zu Large Caps auf einen historischen Tiefpunkt zusteuert. Die Sache hat nur einen Haken.

Wenn etwas günstig bewertet ist, hat das meist einen Grund. Als Anleger muss man herausfinden, ob sich das Problem, welches zur tiefen Bewertung führt, als dauerhaft erweist oder ob es verschwindet. Bei US Small Caps erkennt man zunächst vor allem die tiefe Bewertung. Auf Basis der für dieses Jahr erwarteten Gewinne liegt das KGV bei 14.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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