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13:25 Uhr, 03.09.2012

Slowenien: Osteuropabank sieht keine Zahlungsunfähigkeit

Ljubljana (BoerseGo.de) – Die Osteuropabank (EBRD) befürchtet keine baldige Zahlungsunfähigkeit Sloweniens. „Slowenien ist fähig, diese Dinge allein zu lösen“, sagte der neue EBRD-Präsident Sir Suma Chakrabarti in einem Interview mit der slowenischen Nachrichtenagentur STA. „Ein wichtiger Schritt zur Lösung der schweren Wirtschaftsprobleme in dem kleinen Euroland ist der Rückzug des Staates und eine deutlich stärkere Rolle des privaten Sektors“, so Chakrabarti.

Das Balkanland mit 2 Millionen Einwohnern leidet insbesondere unter Problemen im Bankensektor. Die slowenischen Banken hatten im Vorjahr 2011 insgesamt Verluste von 356 Millionen Euro hinnehmen müssen. Auch für das laufende Jahr 2012 wird mit weiteren Verlusten gerechnet. Es wäre dann das dritte Verlustjahr in Folge.

Außerdem belastet auch die schwache Konjunktur und die zunehmende Staatsverschuldung. Im Vorjahr 2011 wies Slowenien ein Haushaltsdefizit von 6,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf. Die Regierung will das Haushaltsdefizit auf 3,5 bis 4 Prozent des BIP senken.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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