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09:01 Uhr, 03.05.2013

Sky Deutschland kommt operativ ins Plus

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Unterföhrung (BoerseGo.de) - Der Bezahlsender Sky Deutschland ist überraschend positiv ins neue Jahr gestartet. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (EBITDA) verbesserte sich um 46,4 Millionen auf 5,8 Millionen Euro (Q1 2012: - 40,6 Mio. Euro), wie der MDax-Konzern am Freitag in Unterföhring bei München mitteilte. Unter dem Strich stand ein Minus von 37,6 Millionen Euro und damit deutlich weniger als noch vor einem Jahr.

Der Gesamtumsatz stieg zugleich um 14 Prozent auf 364,0 Millionen Euro, während sich der Durchschnittsumsatz pro Kunde (Average Revenue Per User – ARPU) um 1,39 Euro auf 33,15 Euro erhöhte. Die Gesamtkosten ohne Abschreibungen betrugen 358,2 Millionen Euro (Q1 2012: 359,0 Mio. Euro). Im Januar setzte Sky nach eigenen Angaben eine neue Finanzierungsstruktur um, die langfristige Planungssicherheit und einen höheren finanziellen Spielraum für die Umsetzung der Wachstumsstrategie sichern soll.

„Sky ist hervorragend in das Jahr 2013 gestartet – mit starkem Wachstum bei den Abonnentenzahlen und im Produktbereich sowie deutlichen Verbesserungen beim operativen Geschäft, insbesondere einem positiven EBITDA“, sagte Vorstandschef Brian Sullivan. „Wir haben weiter daran gearbeitet, unser Unternehmen für langfristiges Wachstum zu positionieren, indem wir Vereinbarungen mit wichtigen Programmanbietern und den größten Netzbetreibern abgeschlossen und unsere langfristige Finanzierung neu strukturiert haben.“

Im Laufe des ersten Quartals 2013 wuchs die Zahl der Gesamtkunden um 42.100 auf über drei Millionen (3.405.100). Der Brutto-Abonnentenzuwachs belief sich auf 137.300 (Q1 2012: 155.100). Die vierteljährlich annualisierte Kündigungsquote betrug 11,3 Prozent (Q1 2012: 10,8 %), während die rollierende Zwölf-Monats-Kündigungsquote bei 12,0 Prozent lag (Q1 2012: 11,3 %). In den ersten drei Monaten des Jahres hat Sky begonnen, eine Reihe von Maßnahmen umzusetzen, um die Qualität des Abonnenten- und Ergebniswachstums zu erhöhen. Dazu gehörten eine Reduzierung der Telefonmarketing-Aktivitäten, eine Preiserhöhung der Premium-Pakete sowie eine Anpassung der Angebotskonditionen zur Kundengewinnung und -bindung.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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