SKW Metallurgie rutscht in die Verlustzone
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Unterneukirchen (BoerseGo.de) - Angesichts einer seit Juni 2009 anziehenden Nachfrage insbesondere von Kunden aus der Stahlindustrie ist die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich, bei Umsatz und Ergebnis Verbesserungen gegenüber den ersten sechs Monaten erzielen zu können. Ziel bleibe es entsprechend, trotz der weiterhin spürbaren Wirtschafts- und Finanzkrise einen positiven operativen Nachsteuergewinn zu erwirtschaften, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Darüber hinaus bleibe das Augenmerk weiterhin auf der Verbesserung der Bilanzqualität und des operativen Cashflows.
Unter der Prämisse einer weiteren konjunkturellen Normalisierung hat der Vorstand seine bisherige mittelfristige Guidance bestätigt, spätestens im Jahre 2011 wieder zur früheren Profitabilität zurückzukehren. Konkret bleibe es das Ziel, in 2011 einen Umsatz von 360 Millionen Euro und eine operative EBITDA-Marge von 9 Prozent zu erzielen.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres war das Geschäft von SKW von der globalen Rezession, insbesondere vom Rückgang der Produktionsvolumina bei den Stahlwerken in Nordamerika und Europa geprägt. Analog zu der um ca. 50 Prozent eingebrochenen Stahlproduktion gab auch der Halbjahresumsatz von 183,4 Millionen Euro auf 93,2 Millionen Euro nach. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank auf 1,2 Millionen Euro (Vorjahr: 16,6 Millionen Euro). Aufgrund der im Juli 2009 von der EU-Kommission bekannt gegebenen Geldbuße für den SKW Metallurgie Konzern in Höhe einer gesamtschuldnerischen Haftung über maximal 13,3 Millionen Euro wurden vorsorglich sowohl die Rückstellung für ein mögliches Bußgeld (auf 6,7 Millionen Euro) als auch die Rückstellung für Rechtsberatungskosten erhöht. Das Ergebnis nach Steuern fiel deshalb mit minus 3,5 Millionen Euro (Vorjahr: 12,0 Millionen Euro) negativ aus.
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