Skepsis der Anleger nimmt weiter zu
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die starken Turbulenzen an den Aktienmärkten haben das Vertrauen der deutschen Privatanleger zuletzt erneut belastet. Wie das Investmentbarometer für März von JPMorgan Asset Management zeigt, sank der Anteil der Börsen-Optimisten um fünf Prozentpunkte. Nach wie vor sind aber immer noch 40,1 Prozent der befragten Anleger überzeugt, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird. Der Anteil der Pessimisten, der sich bereits im turbulenten Januar 2008 fast verdoppelt hatte, legte parallel noch einmal deutlich zu: Nach einem Anstieg um 8,3 Punkte liegt die Schwarzseher-Quote nun bei 30,8 Prozent – das ist fast jeder dritte befragte Privatanleger. "So hoch lag der Anteil der Börsen-Skeptiker noch nie", betont Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei JPMorgan Asset Management.
Der Anteil derjenigen, die eine abwartende Haltung eingenommen haben, ging aktuell wieder um 3,1 Punkte zurück und liegt nun bei 29,3 Prozent. "Als Folge der volatilen Märkte ist wie im Januar wieder eine Polarisierung zwischen Optimisten und Pessimisten zu beobachten. Gleichwohl nähern sich seit Beginn der Turbulenzen im letzten Sommer die Werte einander an – eine Entwicklung, die bis Mai 2005 schon einmal zu beobachten war", erläutert Servais.
Der gestiegene Börsenpessimismus wird insbesondere auch im JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex deutlich: Der Mittelwert aus allen Antworten sackte im März 2008 nach einem leichten Plus im Vormonat um 1,7 Prozentpunkte ab. "Mit einem Wert von 0,7 notiert der Index auf einem Niveau wie zuletzt im Sommer 2004. Damals kämpfte der DAX mit der 4.000 Punkte-Marke", unterstreicht Servais.
Das rückläufige Börsenvertrauen der Anleger schlägt sich auch auf das Investmentklima nieder: Die Bereitschaft der Privatanleger, in den nächsten sechs Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, ging deutlich zurück. Mit einer Einbuße von 8,3 Punkten planen nun nur noch 39,1 Prozent innerhalb des folgendes halben Jahres zu investieren. Der Anteil der Investitionsmuffel erhöhte sich parallel um 9,4 Punkte und liegt nun bei 54,5 Prozent. Auch hier ist die Polarisierung zwischen beiden Gruppen nun deutlicher ausgeprägt, während sich der Anteil der Befragten, die erst einmal abwarten wollen, um 0,9 Punkte auf 6,4 Prozent reduzierte.
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