SIXT Vorzüge – Aktie fährt in ein Übergangsjahr
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- Sixt SE Vz. - WKN: 723133 - ISIN: DE0007231334 - Kurs: 60,400 € (XETRA)
Es heißt erstmal Konsolidierung des Erreichten, geografische Expansion und Marktanteile in den USA ausbauen. Doch die Bewertung ist so anspruchslos, dass diese das bereits vorwegnimmt. Die Vorzugsaktie notiert mit einem KGV von um die 10. Die Stammaktie liegt bei etwa 16 und ist damit deutlich teurer. Langfristanleger wissen also, was zu tun ist.
Übergangsjahr allerorten erwartet
Übergangsjahre, in denen Unternehmen nicht wachsen, sind normalerweise keine guten Jahre für eine Aktie. Die Anleger wollen schließlich mehr Gewinn sehen und nicht weniger. Sixt ist nach außergewöhnlichen Jahren 2021/22 aber sicherlich nicht in der Lage das hohe Niveau zu halten. Knappheitspreise bei den Autos und Lieferschwierigkeiten der Hersteller, gepaart mit einem Nach-Corona-Boom, sorgten für eine ungewöhnlich positive Mischung an Faktoren.
Wenn Sixt bald die Zahlen für das vergangene Jahr präsentiert, könnten Anleger durchaus noch eine positive Überraschung ins Haus stehen. Die Aussagen zum neuen Geschäftsjahr dürften allerdings zunächst zurückhaltend sein. Der Konsens der Analysten liegt derzeit bei einem Umsatzrückgang von rund 5 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll allerdings sogar um 30 Prozent rückläufig sein!
Es wird sogar einige Jahre dauern, bis die Rekordniveaus aus dem Jahr 2022 wieder erreicht werden sollen. Doch Sixt macht vieles besser als die Konkurrenz und operiert auf gesunder finanzieller Basis. Zudem locken üppige Dividenden die Anleger. Für 2022 könnten 3,70 EUR pro Aktie ausbezahlt werden. Das macht eine Rendite von 6 Prozent für die Vorzugsaktie.
Vor der Corona-Pandemie waren bei Sixt operative Margen von 12,5 Prozent in etwa üblich. Die letzten beiden Jahre wurde diese in etwa auf 20 Prozent gesteigert. Bis 2025 sollen etwa 4 Mrd. EUR Umsatz durch die Bücher gehen. Auf Basis einer Marge von 13 Prozent würde das ein EBIT von etwa 520 Mio. EUR bedeuten. 2022 werden es rund 600 Mio. EUR gewesen sein. Mit einer wieder wachsenden Tendenz im Zahlenwerk dürfte die Sixt-Aktie nach einem Übergangsjahr dann auch wieder für höhere Kurse gut sein.
Fazit: In der Vorzugsaktie investierte Anleger können dabeibleiben. Sie sollten keine allzu große Hoffnung haben, dass aus Sixt kurzfristig eine Kursrakete wird. Das Papier ist derzeit ein solider Dividendenwert. In den kommenden Jahren scheinen aber auch Kurse von rund 100 EUR für die Vorzugsaktie möglich zu sein. Nur sehr geduldige Anleger kaufen aktuell.
Jahr | 2022e* | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 3,04 | 2,89 | 3,15 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 8,64 | 6,07 | 6,75 |
KGV | 7 | 10 | 9 |
Dividende je Aktie in EUR | 3,70 | 2,90 | 3,30 |
Dividendenrendite | 6,12 % | 4,79 % | 5,45 % |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
Der Autor hält Sixt-Aktien.
Handle Aktien für 0 € Ordergebühren bei SMARTBROKER+
ab 500 € Ordervolumen über gettex, zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Steuern und SEC Gebühr. Nutze über 2.500 Aktiensparpläne für 0€ Ordergebühren von A wie Adidas bis Z wie Zoom.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.