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12:44 Uhr, 02.03.2003

Sinkender Eigenheimabsatz: Kein Problem oder doch?

Der im Monatsvergleich um 15,1% sinkende Absatz neuer Eigenheime wird von vielen Marktteilnehmern als Folge der schlechten Witterung betrachtet. Dieser Meinung ist das Research Haus Barrington jedoch nicht in vollem Umfang, wenngleich ein leichter Einfluss bestätigt wird.

Genau im Nordosten, wo das schlechte Wetter eigentlich seinen Niederschlag hätte finden müssen, stieg der Absatz sogar um 43% an. Im Mittleren Westen sei klar der Einfluss des Wetters bei einem Einbruch von 42% zu erkenne. Im Westen (-3,1%) und Süden (-12,9%) jedoch, also in Regionen mit keiner schlechten Witterung zeigten die Absatzzahlen ebenfalls deutlich nach unten. Des weiteren wird auch angemerkt, dass der sinkende durchschnittliche Verkaufspreis pro Eigenheim sicherlich nicht auf das Wetter geschoben werden könne.

Analysten beobachten die Eigenheim Verkäufe mit wachsender Aufmerksamkeit, denn diese waren und sind es zusammen mit der Konsumnachfrage, welche die Konjunktur stützen. Dieser Boom im Immobilienmarkt wurde vor allem durch die historisch niedrigen Zinsen hervorgerufen. Zugleich entschädigten die jährlich zweistellig steigenden Preise für Immobilien die Privatpersonen in den USA für die teilweise herben Verluste am Aktienmarkt. Sollte die Stütze Immobilienmarkt ins Wanken geraten, dürfte dies auch deutlich negative Auswirkungen auf den privaten Konsum haben, so die Meinung einiger Experten.

USA - Neubauverkäufe - 27.02.03

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