Sinkende Volatilität begünstigt Kursanstiege
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Gap Up | ||||
Signaldatum: Signaldatum: 23.04.2025 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*: | ||||
60 % | Wahrscheinlichkeit für eine 3 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO LONG 19.413,44 OPEN END Hebel etwa bei 7,24 |
DY7KMP |
39 % | Wahrscheinlichkeit für einen 3 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO SHORT 25.063,47 OPEN END Hebel etwa bei 8,79 |
DY4X0M |
DAX-Analyse für Mittwoch, den 30. April 2025
Sinkende Volatilität begünstigt Kursanstiege
» Hürde notiert bei 22.453 Punkten
Im laufenden Börsenmonat April hat der DAX nach der Panikreaktion vom 07. April die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends eingeleitet. Hierbei ist es gelungen, sowohl am 10. April als auch am 23. April mit Gap-Ups in den Tag zu starten und die entstandenen Kurslücken sind bis heute offengeblieben. Obendrein wird der übergeordnete Aufwärtstrend derzeit durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der überkauften Slow Stochastik bestätigt. Bullish ist auch zu bewerten, dass der DAX an den letzten fünf Handelstagen in Folge täglich steigende Hochs und Tiefs markieren konnte. Sollte sich diese Tendenz ausweiten, dann könnte heute der Ausbruch über das Tageshoch vom 29. April bei 22.453 Punkten (Widerstand 1) forciert werden. Dieser Etappenschritt könnte wiederum Anschlusskäufe begünstigen, wodurch der Index in den kommenden Tagen in Richtung des oberen Bollinger-Bandes tendieren könnte. Anschließend würde das Verlaufshoch vom 26. März bei 23.205 Punkten (Widerstand 2) die nächste Hürde darstellen. Impulse erwarten die Anleger heute durch die Einzelhandelsumsätze, die Arbeitsmarktdaten, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und den Verbraucherpreisindex aus Deutschland sowie daten aus den USA zum BIP sowie zum Chicago Einkaufsmanagerindex. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von 0,2 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 22.204 Punkten (Unterstützung 1) fällt.
» Präferiertes Szenario: Täglich steigende Hoch- und Tiefpunkt
Nach dem panischen Ausverkauf konnte der DAX am 07. April erste Stabilisierungstendenzen im überverkauften Bereich unterhalb des Bollinger-Bandes markieren. Anschließend hat der Index den übergeordneten Aufwärtstrend fortgesetzt. Hierbei hat der Trend am 23. April nach dem Gap-Up, welches bis heute offengeblieben ist, eine neue Eigendynamik entwickelt. Dadurch ist es gelungen, seit mittlerweile fünf Handelstagen in Folge täglich höhere Tageshochs und -tiefs zu markieren. Bestätigt wird diese bullishe Kursreaktion derzeit auch durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der überkauften Slow Stochastik. Zwar könnte der überkaufte Oszillator zeitnah ein Verkaufssignal erzeugen, sobald die grüne Signallinie unter die rote Linie sinkt, doch eine temporäre Verschnaufpause könnte dabei in einem höheren Verlaufstief münden. Ein solches höheres Verlaufstief könnte wiederum die Basis für die nächste Aufwärtswelle legen.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 3 % zu rechnen.
Charttechnisch könnte die Trendfortsetzung mit täglich steigenden Hochs und Tiefs forciert werden. In diesem Szenario markiert das Tageshoch vom 29. April bei 22.453 Punkten (Widerstand 1) die erste Barriere. Sobald der Kursanstieg über dieses Hindernis vollzogen wurde, könnte sich der Index dem oberen Bollinger-Band annähern. Die zweite Hürde notiert am lokalen Maximum vom 26. März bei 23.205 Punkten (Widerstand 2). Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 19.413,44 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY7KMP)* mit einem Basispreis von 19.413,44 Punkten. Der Hebel liegt am 30.04.2025 um 07:00 Uhr bei rund 7,24. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 21.720 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Überkaufter Oszillator bereitet Verkaufssignal vor
Seitdem der DAX am 23. April mit einem Gap-Up in den Tag gestartet ist, konnte der Index an jedem der letzten fünf Handelstage steigende Hoch- und Tiefpunkte verzeichnen. Beeindruckend ist dabei auch, dass die entstandene Kurslücke nach dem Gap-Up bis heute offengeblieben ist. Die Aufwärtsdynamik hat derweil allerdings auch dazu beigetragen, dass die Signallinien der Slow Stochastik in den überkauften Bereich mit Werten von über 94 Punkten gestiegen sind. Sobald die grüne Signallinie der Slow Stochastik unter die rote Signallinie fällt, wird der Oszillator ein Verkaufssignal triggern. Ein solches Verkaufssignal in Kombination mit einer potenziellen lokalen Topbildung könnte wiederum die Basis für eine Verkaufswelle legen. Ein zweites Verkaufssignal könnte in diesem Szenario entstehen, sobald der GD 50 auf Schlusskursbasis unterschritten wird.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 39 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3 % zu rechnen.
Sobald der DAX eine lokale Topbildung als Basis für eine Korrekturbewegung im Chart etabliert hat und die überkaufte Slow Stochastik ein Verkaufssignal triggert, könnte der Index eine Verkaufswelle einleiten. In diesem Szenario markiert der GD 50 bei derzeit 22.204 Punkten (Unterstützung 1) den ersten Haltebereich. Sobald der gleitende Durchschnitt nachhaltig unterboten wurde, könnte das entstehende Verkaufssignal weitere Kursrücksetzer auslösen. Hierbei könnte das Verlaufstief vom 23. April bei 21.720 Punkten (Unterstützung 2) den nächsten Haltebereich lokalisieren. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 25.063,47 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY4X0M)* mit einem Basispreis von 25.063,47 Punkten. Der Hebel liegt am 30.04.2025 um 07:00 Uhr bei 8,79. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 23.205 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DY7KMP bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY4X0M (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DY7KMP bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY4X0M (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
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Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 29.04.2025. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Chartsignal: Gap Up. Change: 0.005
– Performance > 4,00 % Perioden: 10
– Slow stochastic % k < 90,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
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Marvin Herzberger
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