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08:12 Uhr, 24.03.2005

Singulus erwartet Umsatz- und Gewinnrückgang

Die Singulus Technologies AG, ein Hersteller von Maschinen zur Produktion von optischen Speichermedien, hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2004 um 21,2 % auf 439,5 Mio. Euro gesteigert (Vj. 363 Mio. Euro). Damit fielen die Erlöse etwas höher aus als noch bei den vorläufigen Zahlen Anfang Februar mitgeteilt (435 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich gleichzeitig um 7 % auf 73,0 Mio. Euro (Vj. 68,4 Mio. Euro). Das entspricht einer EBIT-Rendite von 17,2 % (Vj. 19,6 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 47,2 Mio. Euro (Vj. 44,5 Mio. Euro).

Der Auftragseingang legte 2004 klar auf 417,6 Mio. Euro (Vj. 382,7 Mio. Euro) zu. Im 4. Quartal war der Auftragseingang jedoch rückläufig. Insbesondere bedingt durch einen Rückgang der Bestellungen aus Asien lag der Auftragsbestand am Jahresende mit 56,7 Mio. Euro unter dem Auftragsbestand des vergleichbaren Vorjahreswerts von 90,4 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Nach dem hervorragenden Geschäftsjahr 2004 erwartet Singulus nach eigenen Angaben ein in Umsatz und Ergebnis schwächeres Jahr 2005. "2005 ist für uns ein Übergangsjahr zur dritten Generation optischer Speichermedien. Wir haben alle Voraussetzungen, die mit der dritten Generation verbundenen ausgezeichneten Wachstumspotenziale nutzen zu können", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Roland Lacher. Aufgrund der gegenwärtig noch unsicheren Einschätzung der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr, wurde auf eine konkete Prognose für Umsatz und Ergebnis verzichtet. Ein Ausblick soll spätestens zusammen mit den Finanzzahlen zum 2. Quartal 2005 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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