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08:49 Uhr, 02.08.2005

Singulus - Auftragseingang steigt wieder

Die Singulus Technologies AG, ein Hersteller von Maschinen zur Produktion von optischen Speichermedien, hat im zweiten Quartal 2005 deutlich weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Wie das Unternehmen heute mitteilte, brachen die Erlöse auf 48,7 Millionen Euro ein (Vj. 91,0 Millionen Euro). Der Auftragseingang lag mit 78,7 Millionen Euro deutlich über dem Wert des ersten Quartals (34,3 Millionen Euro), blieb aber erwartungsgemäß unter dem Wert des Vorjahreszeitraums von 146,4 Millionen Euro.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte Singulus einen Umsatz von 99,1 Millionen Euro (Vj. 160,4 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf 1,2 Millionen Euro zurück (Vj. 17,9 Millionen Euro). Der Konzernüberschus verringerte sich auf 1,3 Millionen Euro (Vj. 11,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,04 Euro (Vj. 0,31 Euro).

Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus dem schwachen Auftragseingang der beiden vorangegangenen Quartale, teilte das Unternehmen mit. Zudem stelle das Jahr 2005 für den Singulus-Konzern ein Übergangsjahr zur dritten Generation optischer Speichermedien dar. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand davon aus, dass ein Gesamtumsatz in Höhe von 240 bis 250 Millionen Euro erreicht wird. In Abhängigkeit vom Produktmix soll das EBIT im hohen einstelligen Bereich liegen.

Nach eigenen Angaben sieht Singulus für 2006 deutliche Wachstumspotentiale im Kerngeschäft u.a. durch die Einführung der dritten Generation für Optical Disc Maschinen sowie die neue Dual Layer DVD R Anlage. Auch das neue Produkt OPTICUS soll 2006 erstmals einen Beitrag zu Umsatz und Ergebnis leisten können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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