Kommentar
09:10 Uhr, 30.04.2024

Sind Rüstungsaktien immer noch günstig?

Rüstungsaktien sind seit Beginn des Ukrainekriegs deutlich gestiegen. Vor allem in den zurückliegenden sechs Monaten ist der Anstieg fast exponentiell. Sind die Aktien dadurch nun überteuert oder in Wahrheit immer noch billig?

Seit Beginn des Ukrainekriegs hat sich der europäische Aerospace & Defense Index verdoppelt. Im Vergleich zum Gesamtmarkt ist die Outperformance stattlich (Grafik 1). Würde man nur Rüstungsaktien betrachten, wäre die Outperformance noch deutlicher. Eine der am stärksten gewichteten Aktien ist die von Airbus. Airbus Haupteinnahmequelle ist die zivile Luftfahrt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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