Silvergate: US-Börsenaufsicht verklagt Krypto-freundliche Bank

• Die US-Börsenaufsicht hat am gestrigen Montag Klage gegen die Silvergate Bank wegen Wertpapierbetruges eingereicht. Das geht aus einer Pressemitteilung der SEC hervor.
• Demnach soll die Krypto-freundliche Bank versäumt haben, Transaktionen im Wert von einer Billion US-Dollar regelkonform zu überwachen. Außerdem habe Silvergate die Öffentlichkeit getäuscht, so die SEC.

• Genauer wirft die Behörde der Bank vor, betrügerische Transaktionen der im November 2022 kollabierten Krypto-Börse FTX verschleiert zu haben. Silvergate lies Zahlungen an FTX im Wert von neun Milliarden US-Dollar ohne weitere Kontrollmaßnahmen gewähren, wie es heißt.
• Im März dieses Jahres wurde der FTX-Chef Sam Bankman-Fried in den USA zu 25 Jahren Haft verurteilt. Die Anklagepunkte: Verschwörung, Geldwäsche und der Betrug an seinen Kunden. Allein von diesen habe Bankman-Fried acht Milliarden US-Dollar gestohlen, wie ein Gericht befand.
• Wie die SEC behauptet, habe Silvergate diese Transaktionen im Anschluss an den Kollaps verschleiern wollen. Wegen des Betruges angeklagt sind demnach auch Mitglieder aus der Führungsabteilung, die bis zu einer Million US-Dollar Strafe zahlen sollen.
• Silvergate einigte sich indes mit der Börsenaufsicht auf eine Strafzahlung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar.
• Die Bank aus Kalifornien vermeldete im März 2023, kurz nach Schließung der Silicon Valley Bank, die eigene Insolvenz. Die Krypto-freundliche Bank hatte schwere Verluste durch den FTX-Kollaps erlitten, sowie einen Zusammenbruch ihrer Aktie.

Source: BTC-ECHO

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