Analyse
09:59 Uhr, 08.12.2016

SILTRONIC - Ja wie hoch denn noch?

Siltronic markiert heute erneut ein neues Allzeithoch und setzt damit die massive Rally der letzten Wochen und Monate fort.

Erwähnte Instrumente

  • Siltronic AG
    ISIN: DE000WAF3001Kopiert
    Kursstand: 44,720 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siltronic AG - WKN: WAF300 - ISIN: DE000WAF3001 - Kurs: 44,720 € (XETRA)

Für die Aktionäre von Siltronic wird 2016 wohl ein unvergessenes Jahr bleiben, obwohl es miserabel begann. Am 30. Dezember 2015 schloss die Aktie bei 22,59 EUR. Danach fiel sie zunächst auf 12,17 EUR ab. Seitdem befindet sich der Wert aber in einer massiven Rally. Heute Morgen notierte er im Hoch bereits bei 46,10 EUR und damit über 100 % höher als zu Jahresbeginn und fast 300 % höher als im Februar 2016. Dieses Niveau kann der Wert nach den starken Gewinnen der letzten Tage aber aktuell nicht ganz halten.

Prinzipiell ist die Aktie inzwischen massiv überkauft. Damit ist sie anfällig für einen Rücksetzer, der inzwischen durchaus auch größer ausfallen könnte. Allerdings liegt bisher noch kein Startsignal für eine solche Bewegung vor. Und gerade Aktien in starken Trends, wie er auch gerade in Siltronic vorliegt, können über einen längeren Zeitraum stark überkauft sein. Ferner ist dabei zu berücksichtigen, dass es zuletzt Übernahmegerüchte gab. Sollten sich diese bestätigen, sind charttechnische Erwägungen natürlich sekundär.

Wer also engagiert ist, kann durchaus noch investiert bleiben. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass die Risiken mit weiteren Kursgewinnen immer größer werden. Daher sollte man den weiteren Kursverlauf engmaschig beobachten. Ein Ziel auf der Oberseite lässt sich aktuell schwerlich bestimmen, wobei die 50 EUR Marke prominent ins Auge sticht. Auf mittelfristige Sicht haben die Bullen viel Spielraum Denn erst ein Rückfall unter 36,72 EUR wäre ein klares Verkaufssignal auf mittelfristige Sicht.

Siltronic AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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