SILTRONIC- Bodenbildung erfolgreich abgeschlossen
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- Siltronic AG - WKN: WAF300 - ISIN: DE000WAF3001 - Kurs: 90,000 € (XETRA)
Siltronic gehört zu den volatileren Aktien am deutschen Markt. Tagesbewegungen im Bereich um 3 % oder gar 5 % sind keine Seltenheit. So legte die Aktie am Freitag 5,19 % zu. Mit diesem Anstieg durchbrach sie die Nackenlinie einer inversen SKS. Eine inverse SKS stellt oft eine Bodenformation nach einem Abwärtstrend dar und beendet diesen. Dieser Abwärtstrend startete nach dem Allzeithoch bei 160,55 EUR vom 22. März 2018 und führte die Aktie bis auf ein Tief bei 64,78 EUR.
Mit diesem Ausbruch vom Freitag ergab sich ein mittelfristiges Kaufsignal. Dieses Signal könnte zu einem Anstieg bis in den Bereich des EMA 200 bei aktuell 100,45 EUR und später in den Bereich 119,00-120,00 EUR führen. Ein Rückfall unter die Nackenlinie bei aktuell 86,37 EUR wäre ein erster Rückschlag für die Bullen. Aber wohl erst ein Bruch des Aufwärtstrends der letzten Wochen bei ca. 78,87 EUR wäre ein neues mittelfristiges Verkaufssignal.
Wie könnte man als Trader nun vorgehen?
Man könnte eine Position zum aktuellen Kurs (90,00 EUR) eröffnen. Bei Zielen bei 100,45 und 119,00 EUR ergäben sich damit interessante Chancen. Man hätte also auf mittelfristige Sicht eine Chance von 29,00 EUR. Für eine Absicherung böten sich entweder eine Orientierung an der Nackenlinie oder am kurzfristigen Aufwärtstrend an. Man könnte beispielsweise 2 % unter dem Aufwärtstrend ein Stopp Loss setzen. Das entspräche aktuell einem Kurs von 77,29 EUR. Damit ergäbe sich ein Risiko von 12,71 EUR. Das CRV läge damit bei 2,28. Das ist kein überragendes CRV, aber ein gutes. Zudem lässt man der Aktie relativ viel Spiel. In solchen Fällen können CRVs nicht extrem gut werden. Würde man sich für die Absicherung an der Nackenlinie bei 86,37 EUR orientieren, würde das CRV zwar deutlich steigen. Zugleich würde aber das Risiko ausgestoppt zu werden, deutlich steigen. In so einem Fall könnte es beispielsweise durchaus vorkommen, dass man zügig wieder ausgestoppt wird, weil die Aktie das Kaufsignal nicht sofort nutzen kann und erst noch an der Nackenlinie bzw. um diese herum pendelt, bevor sie sich in Richtung des Ziels aufmacht.
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