Analyse
11:59 Uhr, 27.04.2020

SILBER - Wo bleibt der zündende Funke?

Silber tendiert seit ein paar Tagen in einer schmalen Handelsspanne seitwärts und könnte in Kürze die positiven Vorgaben der letzten Wochen nutzen. Das einzige was fehlt, ist noch der nötige Abschub.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 15,22100 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 15,22100 $/oz. (FXCM)

Nach einem monatelangen Aufwärtstrend ging Silber im Herbst des Vorjahres in eine Seitwärtsbewegung oberhalb der Unterstützung bei 16,48 USD über, die mit dem Bruch dieser Marke im März beendet wurde. Es folgte ein drastischer Kurseinbruch, der erst bei 11,60 USD gestoppt wurde. Seither konnte sich der Kurs des Edelmetalls allerdings wieder dynamisch erholen und erreichte schon Anfang April die Hürde bei 14,72 USD. Diese Marke wurde wenig später dynamisch überschritten und die Erholung bis 15,84 USD fortgesetzt. Dort startete in den letzten Tagen eine Korrektur in Form einer bullischen Flagge, die zuletzt nach oben aufgelöst wurde.

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Die Bullen haben Silber weiter in ihrer Hand und könnten in Kürze zum Angriff auf den Zwischenwiderstand bei 15,84 USD ausholen. Bei einem Ausbruch über diese Hürde wäre zunächst mit einer Kaufwelle bis 16,22 und 16,48 USD zu rechnen. Dort angekommen könnte eine stärkere Korrekturbewegung einsetzen.

Sollte es der Käuferseite allerdings auch gelingen, diese Hürden aus dem Weg zu räumen, wäre mittelfristig sogar ein Anstieg bis 17,12 und 17,59 USD zu erwarten.

Erst unterhalb von 14,72 USD droht Korrekturausweitung

Derzeit hätte dagegen erst ein Bruch der 14,72 USD-Marke negative Konsequenzen. Denn damit wäre nicht nur der jüngste Anstieg unterbrochen, sondern auch die Erholung seit Mitte März vorerst gestoppt. Anschließend dürfte es zu einer mehrtägigen Korrektur bis 14,30 und 14,00 USD kommen, ehe sich der Kurs des Edelmetalls von dort erholen dürfte. Unterhalb von 13,60 USD wäre dagegen ein erstes ernstzunehmendes Verkaufssignal aktiv.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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