Analyse
07:40 Uhr, 07.03.2019

SILBER - Einen Schritt vom Abgrund entfernt

Tagesausblick für Donnerstag, 07. März 2019: Der Bruch der Kreuzunterstützung bei 15,59 USD wiegt schwer. Wie ein Fallbeil rauscht der Silberpreis seither in Richtung 15,00 USD-Marke, die er in dieser Woche erreicht. Darunter wäre das Ende der Erholungsbewegung seit November besiegelt.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 15,065 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 15,065 $/Unze (Commerzbank CFD)

Widerstände: 15,26 + 16,00 + 16,26

Unterstützungen: 15,00 + 14,60 + 14,31

Rückblick: Nach einem Doppelboden bei 13,90 USD befand sich der Silberpreis in einer Erholung, die über die Hürde bei 15,00 USD und in der Spitze bis an den Widerstand bei 16,26 USD führte. Zwei Ausbruchsversuche scheiterten auf diesem Niveau und nach dem Unterschreiten einer die Erholung stützenden Aufwärtstrendlinie sackte der Silberpreis in den letzten Wochen in sich zusammen. Mit dem Bruch der 15,59 USD-Marke wurde Mitte Februar ein bärisches Signal generiert und durch den steilen Abverkauf bis 15,00 USD bestätigt.

Charttechnischer Ausblick: Die Dynamik der laufenden Verkaufswelle legt den Schluss nahe, dass auch die 15,00 USD-Marke dem Angriff der Bären nicht standhalten dürfte. Eine kurze Erholung bis 15,26 USD wäre noch möglich, ehe die Unterstützung durchbrochen und Silber bis 14,60 USD und darunter bereits bis 14,31 USD ausverkauft werden dürfte. Damit wäre zugleich das vorläufige Ende der Erholung besiegelt und im Extremfall ein Test des Supports bei 13,90 USD zu erwarten.

Eine zwischenzeitliche Erholung, die den Wert über 15,26 USD führt, würde das bärische Bild der letzten Tagen nicht beeinflussen. Denn nur ein Ausbruch über den Widerstand bei 15,59 USD könnte weitere Abgaben jetzt verhindern. In diesem Fall wäre der Abverkauf seit dem hoch bei 16,22 USD neutralisiert und das Edelmetall könnte erneut bis 16,26 USD klettern. Ein Ausbruch im dritten Anlauf ist derzeit jedoch wenig wahrscheinlich.

Silber Chartanalyse (Tageschart)
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8 Kommentare

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  • benz49
    benz49

    Wo Silber in den nächsten Jahren steht, weiß keiner. Im Juli 2013 habe ich folgenden Beitrag vom "Silberjungen" gelesen: Ich zitiere: "Deshalb ist Thorsten Schulte ganz sicher: Ende 2013 oder 2014 wird der Silberpreis einen deutlichen Schub machen. Die 100 Dollar je Feinunze halte ich fest im Blick" Zitat Ende. Damals stand Silber etwas über 18 Dollar und er führte diesen Sturz auf die "Marktmanipulation der vier großen Spieler" zurück. Jetzt im Jahr 2019 wäre man froh, wenn Silber die 18 Dollar überhaupt noch erreicht.

    11:05 Uhr, 07.03. 2019
  • JuliusA
    JuliusA

    Ich würde eher sagen, das Silber 2021 bei 30 Dollar steht.

    10:43 Uhr, 07.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Jigsaw
    Jigsaw

    Schon interessant was für manche Leute ein "Abgrund" ist.

    08:54 Uhr, 07.03. 2019
  • benz49
    benz49

    Gemäß dieser Analyse liegt also der Abgrund im Extremfall bei 13,90 $. Und dann? Kann gekauft werden. Und dann? Steigt Silber vielleicht um 1 oder 2 $. Und dann? Heißt es, Silber ist übergekauft. Und dann? Geht es wieder in den Sinkflug. Und dann lesen wir vielleicht wieder, dass Silber am Abgrund steht.

    08:43 Uhr, 07.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    Sehr informativ, danke. 14 ist meine Kaufmarke.

    08:12 Uhr, 07.03. 2019
  • The Secessionist
    The Secessionist

    I am ready again for Bullion ! Ab 14,60 kaufen ,kaufen kaufen !!! Für mich eines der größten Rätsel warum die so viele Gelegenheiten für so viele Menschen geben ,noch rein zu kommen ! Grade Silber ........ Wie kann man das so BILLIG verschleudern ! Wahnsinn !! Danke Jp Morgan Danke G9ldman sachs Deep State und Wall street Fed Danke !!!!!!! Ihr seid die BESTEN !!!!

    07:54 Uhr, 07.03. 2019

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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