Analyse
12:15 Uhr, 26.10.2020

SILBER - Ein Drahtseilakt

In den letzten Tagen scheiterten die Käufer wie erwartet mehrfach am Widerstandsbereich um 25,06 USD. Damit rückt jetzt die Unterseite der Erholungsbewegung der letzten Wochen in den Fokus und mit ihr gleich zwei stabilisierende Trendlinien.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 24,21500 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 24,21500 $/oz. (FXCM)

Silber wurde nach dem Ende der massiven Rally Anfang August an die Unterstützung bei 23,30 USD gedrückt, von der aus sich der Wert zunächst wieder erholte. Doch mit dem Bruch der Unterseite eines Korrekturdreiecks setzte sich im September ein neuerlicher Abverkauf in Gang, der bis zur mittelfristigen Aufwärtstrendlinie auf Höhe der Unterstützung bei 23,30 USD führte. Nachdem ein weiterer, flaggenförmiger Erholungsversuch zuletzt am Widerstand bei 25,06 USD scheiterte, versuchen die Bären aktuell bereits, die Aufwärtstrendlinie und die Unterseite der Flaggenformation zu durchbrechen.

Noch kein Durchkommen auf der Oberseite

Sollte der Wert jetzt nicht direkt wieder über die Hürde bei 25,06 USD ansteigen und damit die kleine Erholung fortsetzen können, droht der Bruch der Aufwärtstrendlinie und zugleich ein Abverkauf an die Unterstützung bei 23,30 USD. Wird diese ebenfalls unterschritten, wäre ein weiteres bärisches Signal aktiviert und mit Verlusten bis 22,16 USD und an das Tief bei 21,64 USD zu rechnen. Dort könnte sich Silber ein weiteres Mal stark erholen. Fällt die Marke dem Ansturm der Bären dagegen auch zum Opfer, dürfte die Unterseite eines sich abzeichnenden Abwärtstrendkanals auf Höhe der Haltemarke bei 19,65 USD angelaufen werden.

Ein Ausbruch über 25,06 USD könnte dagegen einen Wiederanstieg an die frühere Unterstützung bei 26,18 USD und darüber ggf. bis 26,60 USD auslösen. Ein echtes Longsignal wäre dagegen erst bei Kursen über 27,30 aktiviert.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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