Analyse
12:00 Uhr, 22.02.2021

SILBER - Die Lage bleibt angespannt

Seit dem massiven Abverkauf nach dem neuen Jahreshoch von Anfang Februar steckt der Silberpreis in der Krise. Aktuell versuchen die Käufer erneut, sich mit einer Erholungsbewegung gegen weitere Abgaben zu stemmen.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 27,47300 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 27,47300 $/oz. (FXCM)

Nach der steilen Kaufwelle Ende Januar, die den Silberpreis aus einer Seitwärtsphase über die Widerstandsmarken bei 26,18 und 27,30 USD katapultierte, sprang der Kurs des Edelmetalls in der Spitze sogar über das bisherige Rallyhoch an und erreichte 30,07 USD.

Allerdings fiel dieser Kaufimpuls schon am nächsten Tag mit der gleichen Wucht wieder in sich zusammen und der Kurs des Edelmetalls an den Support bei 26,18 USD zurück. Seither vollzieht sich ein Stabilisierungsversuch, der bereits mehrfach wieder über die Hürde bei 27,30 USD geführt hatte, ohne dass die Bullen daraus Kapital schlagen konnten.

Ausbruch über 27,92 USD unbedingt notwendig

Je länger die Seitwärtsphase unterhalb des Zwischenhochs bei 27,92 USD andauert, um so mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Range nach unten aufgelöst wird. Der übergeordnete Abwärtsimpuls seit Monatsbeginn ist ohnehin weiter intakt. Sollte Silber also unter 26,65 USD fallen, wäre ein weiterer Einbruch bis 26,18 USD zu erwarten, ehe hier eine weitere Erholung starten könnte. Abgaben unter die Marke hätten dagegen ein direktes Verkaufssignal und einen Absturz bis 25,03 USD zur Folge. Die dort verlaufende mittelfristige Aufwärtstrendlinie sollte anschließend jedoch verteidigt werden, da andernfalls ein mittelfristiger Einbruch bis 2330 und 2164 drohen würde.

Ende der Abwärtstendenz bei Silber noch weit entfernt

Aktuell würde ein Anstieg über 27,92 USD nur eine Ausdehnung der korrektiven Erholung bis 28,40 USD nach sich ziehen. An dieser Stelle könnte der nächste mehrtägige Abverkauf einsetzen. Erst darüber wäre der Abwärtstrend neutralisiert und ein Anstieg bis 29,85 USD zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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