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11:11 Uhr, 25.10.2010

Silber: Der kleine Bruder auf großer Klettertour

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Als Edelmetall-Anleger hat man in den letzten Wochen wahrhaft „goldene Zeiten" erlebt. Doch nicht nur der Goldpreis ist in bisher unerreichte Höhen gestiegen. Auch der „kleine Bruder" Silber bereitet seinen Investoren viel Freude. Die Rallye der letzten Wochen hat den Silberpreis auf ein neues 30-Jahres-Hoch getrieben. Die Aussichten auf eine Fortsetzung der Kursrallye scheinen unverändert gut zu sein, wenn man sich das fundamentale Umfeld wie beispielsweise die aktuelle Fiskalpolitik der US-Notenbank anschaut. Denn die Federal Reserve will der nur sehr langsam in die Gänge kommenden Erholung der US-Wirtschaft notfalls auch mit weiteren neuen Geldspritzen auf die Beine helfen.

Erst am letzten Freitag, so schreibt unter anderem jüngst die Süddeutsche Zeitung, habe sich der amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke in Boston dafür ausgesprochen, die Geldpolitik weiter zu lockern. Weiter schreibt die Zeitung, dass Bernanke einen solchen Schritt zwar nicht alleine anordnen kann – er benötigt die Zustimmung des Steuerungsausschusses der Fed –, doch scheint ihm diese sicher zu sein. Kurzum: In den USA scheinen die Zeiten der Null-Prozent-Leitzinspolitik auf unabsehbare Zeit weiter präsent zu sein. Dies könnte den US-Dollar weiter schwächen und Investoren wiederum in Edelmetalle flüchten lassen. Ein weiterer Anstieg des Goldpreises könnte die Folge sein – und in dessen Windschatten würden Anleger wohl auch beim Silber weitere Kursanstiege erwarten können.

Gewisse Faktoren wie das Währungsrisiko sollte man bei einem Investment in Edelmetalle aber stets im Hinterkopf haben. Silber notiert in USD und deshalb muss das Währungsverhältnis EUR/USD beachtet werden. Nicht zu vergessen bei Silber ist ebenso die Tatsache, dass der Silberpreis aufgrund der stärkeren industriellen Verwendung auch wesentlich abhängiger von der konjunkturellen Entwicklung ist als Gold. Dies ist auch der Grund dafür, warum Silber deutlich höheren Preisschwankungen unterliegt als der Goldpreis.

Abgesehen von einem zwischenzeitlichen Einbruch infolge der Wirtschaftskrise bewegt sich der Silberpreis per Saldo seit Jahren nach oben und hat sich gegenüber seinem Tief im November 2001 bei gut 4 Dollar mehr als verfünffacht. Am 18. Oktober 2005 notierte der Preis bei 7,77 Dollar, am 18. Oktober 2006 bei 11,77 Dollar. Ein Jahr später, am 18. Oktober 2007, lag der Preis bei 13,78 Dollar.

Sein zwischenzeitliches Hoch erreichte er im März 2008 bei 21,35 Dollar, bevor es im Zuge der Wirtschaftskrise deutlich bergab ging. Am 17. Oktober 2008 stand der Silberpreis bei 9,37 Dollar, wenige Tage später wurde das Tief bei 8,40 Dollar erreicht. Von hier aus begann eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Am 16. Oktober 2009 lag der Silberpreis bereits wieder bei 16,45 Dollar und setzte den Anstieg in der Folge fort.

Ende letzten Jahres schwenkte die Notierung in eine Seitwärtsbewegung ein und drehte dabei mehrmals knapp unter der 20-Dollar-Marke nach unten. Mitte September schaffte der Silberpreis den Ausbruch über die runde Marke und überwand Ende September auch das Hoch von 2008 bei 21,35 Dollar. Dem Ausbruch folgte ein dynamischer Anstieg bis auf ein Hoch bei knapp 25 Dollar, bevor es zu einem kleinen Rücksetzer kam. Aus charttechnischer Sicht könnte sich mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial eröffnen. Spekulative Anleger, die steigende Notierungen erwarten, könnten darauf mit dem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE225K) spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt aktuell bei 3,4, das Stop-Loss-Niveau bei 17,70 Dollar.

Nach dem steilen Anstieg der letzten Wochen könnte es angesichts der kurzfristig überkauften Marktlage zunächst aber zu einer kurzfristigen Korrektur kommen, die bis an die Haltezone zwischen 21 und 22 Dollar reichen könnte. Spekulative Anleger, die mit fallenden Preisen rechnen, könnten darauf mit dem Wave Unlimited-Put der Deutschen Bank (WKN DE3J82) setzen. Der Hebel beläuft aktuell auf 6,0, die Knock-Out-Schwelle liegt bei 27,49 Dollar. Beachten Sie bitte das Währungsrisiko des Währungspaars EUR/USD.

Stand: 20.10.2010

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter [Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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