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23:35 Uhr, 19.12.2010

Silber: Chancen während der Jahresendrallye!

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Silber, der kleine Bruder des Goldes, bleibt auch in den letzten Tagen des Börsenjahres 2010 en vogue. Die Preise von Gold und Silber stiegen auf immer neue Höchststände. Denn die Nachfrage seitens der Investoren blieb „dank" der aktuellen Schuldenproblematik in der EU und der laxen Geldpolitik der US-Notenbank Fed zuletzt hoch. Offenbar will jeder in „Krisenwährungen" investiert sein oder die Rohstoff-Hausse nicht verpassen.

Die Folge sind neue Rekordstände. Erst vor kurzem konnte Gold bei über 1.431 US-Dollar je Unze ein neues Allzeithoch markieren. Und Silber steht dem glänzenden Edelmetall in nichts nach. Der Silberpreis erreichte kürzlich bei über 30 US-Dollar ein neues 30-Jahres-Hoch. Die Bullen am Rohstoffmarkt sind also augenscheinlich dem Bärenlager derzeit weit überlegen. Zumal weltweit eine starke Nachfrage nach Silber herrscht. So berichtete jüngst die Bombay Bullion Association, dass die Silbernachfrage Indiens in diesem Jahr stark steigen dürfte. Dem Bericht zufolge könnten Indiens Silberimporte um mehr als 20 Prozent auf 1.200 Tonnen zulegen.

Und wenn man weiß, dass ein anderes BRIC-Land, nämlich China, mit seiner Industrie schon heute für rund 20 Prozent der Weltnachfrage steht, dann weiß man, wo die Reise des Silberpreises langfristig hingehen könnte. Selbst nach den jüngsten Rücksetzern der Edelmetalle, nachdem China vor wenigen Tagen zum dritten Mal in fünf Wochen angekündigt hatte, Kreditgeber müssten mehr Geld bei der Zentralbank des Reichs der Mitte parken, um dem Wachstum seiner Wirtschaft Grenzen zu setzen. Langfristig dürften solche Maßnahmen den Gold- und auch den Silberpreis nicht ernsthaft aufhalten. Auch bei uns in Deutschland ist Silber beliebt. Agenturberichten zufolge gibt es Zahlen, die besagen, dass die deutschen Privatkunden in 2010 bis zum Jahresende auf Silberkäufe von bis zu 800 Tonnen kommen könnten.

Die Kursentwicklung zeigt dementsprechend auch die gegenüber Gold höheren Kursausschläge des Silberpreises. Bis zur Wirtschaftskrise bewegte sich Silber deutlich nach oben. Am 13. Dezember 2005 notierte der Preis bei 8,58 Dollar, am 13. Dezember 2006 bei 13,74 Dollar. Ein Jahr später, am 13. Dezember 2007, lag der Preis bei 14,08 Dollar. Sein zwischenzeitliches Hoch erreichte er im März 2008 bei 21,35 Dollar, bevor es im Zuge der Wirtschaftskrise zu einem deutlichen Einbruch kam. Am 12. Dezember 2008 stand der Silberpreis bei 10,24 Dollar, nachdem Ende Oktober das Tief bei 8,40 Dollar erreicht worden war. Von hier aus begann eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Am 11. Dezember 2009 lag der Silberpreis bereits wieder bei 17,14 Dollar und setzte den Anstieg in der Folge fort.

Nach einer längeren Seitwärtsbewegung seit Ende 2009 brach die Notierung im September über die runde 20-Dollar-Marke nach oben aus und überwand Ende September auch das Hoch von 2008 bei 21,35 Dollar. Dem Ausbruch auf den höchsten Stand seit 30 Jahren folgte ein dynamischer Anstieg. Nach einer zwischenzeitlichen Korrektur im November setzte der Silberpreis seine Aufwärtsbewegung fort und kletterte in der vergangenen Woche bis auf ein Hoch bei 30,70 Dollar, bevor die Notierung in den letzten Tagen abermals ein wenig zurückfiel.

Dabei rutschte der Silberpreis zunächst wieder unter die 30-Dollar-Marke, an der die Notierung bereits Mitte November nach unten gedreht hatte. Kurzfristig ist damit aus charttechnischer Sicht ein nochmaliger Rückgang nicht auszuschließen. Eine stabile Haltezone könnte sich bei rund 25 Dollar befinden. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE3S2E) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 10,41, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 31,92 Dollar.

Kann sich Silber dagegen über der runden 30-Dollar-Marke etablieren, könnte sich charttechnisch betrachtet weiteres Aufwärtspotenzial eröffnen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DE3F3S) auf einen weiteren Anstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,45, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 21,85 Dollar.

Bei beiden genannten Wertpapieren sind Anleger einem Währungsrisiko ausgesetzt.

Stand: 15.12.2010

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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