Analyse
09:48 Uhr, 04.12.2020

SIEMENS - Zwischen Hammer und Amboss

Bei der Siemens-Aktie scheinen sich die Käufer mit dem steilen Anstieg zu Anfang November verausgabt zu haben. Diese Dynamik ist zuletzt einer gefährlichen Lethargie gewichen, die sich im Chart widerspiegelt.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 112,180 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 112,180 € (XETRA)

Nach einer Topbildung an der Widerstandszone um 120,00 EUR begannen die Anteile von Siemens ab September eine deutliche Korrektur, die erst knapp vor der Unterstützung bei 94,81 EUR abgebremst werden konnte. Mit der Rückeroberung der Unterstützung bei 105,12 EUR setzte sich allerdings ein scharfer Konter fort, der in der Spitze fast an das Hoch der vorherigen Erholungsrally reichte. Dort prallte der Wert jedoch nach unten ab und setzte an die zuletzt anvisierte Unterstützungszone bei 105,12 bis 106,44 EUR zurück.

Von Aufwärtsdynamik wenig zu spüren

Zwar gelang es der Käuferseite schon vor diesem Bereich einen weiteren kleinen Anstieg zu initiieren. Diesem fehlt aktuell jedoch die nötige Durchschlagskraft und so pendelt die Siemens-Aktie seit Tagen zwischen der kleinen Unterstützung bei 111,10 EUR und der Hürde bei 113,50 EUR seitwärts. Sollte diese Marke nicht überwunden werden, dürfte sich der Kurs wieder nach unten eindrehen, unter 108,90 EUR zurückfallen und die Zone bei 106,44 und 105,12 EUR anlaufen. Gelingt es dort nicht einen Boden auszubilden, wäre ein übergeordnet bärisches Signal aktiviert und Verluste bis 103,00 EUR und darunter auf 98,50 EUR zu erwarten. Selbst ein Einbruch auf 94,81 EUR wäre möglich.

Oberhalb von 113,50 EUR könnte die Erholung dagegen wieder über 115,72 EUR und bis 117,00 und 119,30 EUR führen. Zu einem soliden Kaufsignal käme es dagegen erst über 121,70 EUR.

Siemens Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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